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Verhandlungstermine

Datum Zeit Zuständigkeit Ort  Betreff
27.05.2024 14:00 Kreisgericht A Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend versuchte schwere Körperverletzung, einfache Körperverletzung begangen an wehrloser oder schutzbefohlener Person, Drohung begangen als Ehegatte, Fahren eines Motorfahrzeuges in angetrunkenem Zustand mit qualifizierter Atemalkohol- oder Blutalkoholkonzentration i.S. des Strassenverkehrsgesetztes, Fahren eines Motorfahrzeugs in angetrunkenem Zustand i.S des Strassenverkehrsgesetzes: Dem Beschuldigten wird zunächst vorgeworfen, seinen Sohn mit den Händen am Hals gepackt und kurz zugedrückt zu haben, wodurch dieser Schürfungen und Rötungen am Hals erlitten habe. Weiter habe der Beschuldigte seine Exfrau bedroht und habe versucht mit einem Teppichmesser auf den damaligen Lebenspartner seiner Exfrau einzustechen. Dabei habe er auf seinen Kopf, Hals und Oberkörper gezielt, wobei dieser den Angriff aber habe abwehren können und er keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten habe. In diesem Zusammenhang wird dem Beschuldigten vorgeworfen, dass er das Opfer lebensgefährlich habe verletzen wollen. Darüber hinaus sei der Beschuldigte zwei Mal in alkoholisiertem Zustand mit seinem Personenwagen gefahren.
28.05.2024 09:00 Kreisgericht A Strafsache im abgekürzten Verfahren betreffend mehrfache ungetreue Amtsführung, mehrfache Urkundenfälschung im Amt, mehrfache qualifizierte Veruntreuung und gewerbsmässige Geldwäscherei: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, von April 2019 bis November 2019/Januar 2020 als Mitglied einer Behörde bzw. Beamter mit bewussten Fehlmanipulationen im Bearbeitungssystem einer öffentlichen Verwaltung Rückzahlungen im Umfang von rund CHF 158'000.00 auf sein Privatkonto ausgelöst zu haben. Im Zeitraum von Januar 2018 bis Ende 2019 habe er zudem Barauszahlungen im Umfang von rund CHF 11'500.00 an sich veranlasst und dazu auf Belegen die Unterschriften der darauf ausgewiesenen Begünstigten gefälscht. Es wird eine Freiheitsstrafe von 17 Monaten (unter Anrechnung der Untersuchungshaft von einem Tag), bedingt mit einer Probezeit von zwei Jahren, und eine Busse von CHF 3'500.00 (ersatzweise eine Freiheitsstrafe von 35 Tagen) beantragt.
30.05.2024 09:00 Kreisgericht A Forderung aus Arbeitsrecht: Die Klägerin beantragen im Wesentlichen, dass die Beklagte zu verpflichten sei rund CHF 38'000.00 als Lohn bzw. Lohnersatz (Krankentaggeld) zzgl. Zins zu bezahlen. Ausserdem seien die entsprechenden Lohnabrechnungen, Lohnausweise sowie ein korrektes Arbeitszeugnis auszustellen. Die Beklagte liess sich dazu nicht vernehmen. 
03.06.2024 14:00 Einzelrichter A Strafsache betreffend mehrfache Pornografie: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, über einen Zeitraum von rund sieben Jahren regelmässig illegale Pornografie besessen, konsumiert und verbreitet zu haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 8 Monaten, bedingt aufgeschoben mit einer Probezeit von zwei Jahren und ein Busse von CHF 2'000.00. Weiter wird eine Therapie beantragt, um sein Verhalten aufzuarbeiten. Der Beschuldigte soll 5 Jahre des Landes verwiesen werden und es soll ihm lebenslänglich jede berufliche oder organisierte ausserberufliche Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst, verboten werden.
04.06.2024 09:00 Kreisgericht A Strafsache betreffend betreffend mehrfache versuchte Gefährdung des Lebens, einfache Körperverletzung, Freiheitsberaubung, mehrfache Drohung, mehrfache (teilw. versuchte) Nötigung, mehrfache Sachentziehung, mehrfacher (teils. versuchter) betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage, mehrfacher Missbrauch einer Fernmeldeanlage, mehrfaches unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem, mehrfache Beschimpfung, mehrfache Verleumdung, mehrfache üble Nachrede, mehrfaches Führen eines Motorfahrzeugs ohne erforderlichen Führerausweis, Fahren in nicht fahrfähigem Zustand (Motorfahrzeug, qualifizierte Alkoholkonzentration), Entwendung eines Motorfahrzeugs zum Gebrauch: Dem Beschuldigten wird insbesondere vorgeworfen, seiner Ex-Freundin während einer verbalen Auseinandersetzung das Mobiltelefon weggenommen und von ihr den Entsperrcode verlangt zu haben. Dies habe die Ex-Freundin verweigert, woraufhin der Beschuldigte sie an den Haaren gezogen, vom Sofa gestossen und gewürgt habe. Schliesslich habe er sie mit einem Küchenmesser bedroht und ihr mit dem Messerrücken Verletzungen zugefügt. Als die Ex-Freundin fliehen konnte, habe der Beschuldigte versucht, sie wieder in die Wohnung zu ziehen. Nachdem dies misslang, sei der Beschuldigte mit dem Portemonnaie der Ex-Freundin in ihrem Personenwagen geflüchtet, obwohl er keinen Führerausweis besessen habe. Am Bankautomaten habe er Geld von ihrem Konto bezogen und sei dann am nächsten Tag, nachdem er Alkohol konsumiert hatte, mit dem Personenwagen wieder nach Hause gefahren. Weiter habe er den neuen Freund seiner Ex-Freundin beschimpft und bedroht. Die Staatsanwaltschaft beantragt im Wesentlichen eine Freiheitsstrafe (Gesamtstrafe) von 18 Monaten, unter Einbezug einer zu widerrufenen Freiheitsstrafe von 6 Monaten, eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je CHF 80.00 sowie einer Busse von CHF 800.00. Zudem sei der Beschuldigte für 8 Jahren des Landes zu verweisen.
06.06.2024 14:00 Einzelrichter A Strafsache betreffend Tierquälerei und übrige Widerhandlungen gegen das Tierschutzgesetz: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, eine Katze getötet zu haben. Zuvor sei er von der Katze heftig gebissen worden, sodass er geblutet habe. Der Katze habe er mit einer Pistole mit aufgesetztem Lauf in den Hinterkopf geschossen. Die Staatsanwaltschaft beantragt einen Freispruch.
18.06.2024 09:00 Kreisgericht A

Strafsache betreffend mehrfacher sexueller Handlungen mit Kindern, mehrfacher (versuchter) Schändung und Pornografie: Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, an den zum Tatzeitpunkt teilweise noch unter 16-jährigen Privatklägerinnen auf privater Basis Therapien/Massagen durchgeführt zu haben. Dabei habe er die Therapie/Massage an den jeweils schmerzenden Stellen begonnen und sich dann aber immer weiter in Richtung Intimbereich vorgetastet und die Privatklägerinnen dort teilweise auch berührt und massiert. Die Staatsanwaltschaft beantragt eine Freiheitsstrafe von 48 Monaten, eine Landesverweisung von 7 Jahren und ein Verbot jeder beruflichen und organisierten ausserberuflichen Tätigkeit, die einen regelmässigen Kontakt zu Minderjährigen umfasst.

Die Öffentlichkeit ist von der Verhandlung ausgeschlossen. Zugelassen sind akkreditierte Gerichtsberichterstatterinnen und Gerichtsberichterstatter. 

19.06.2024 09:00 Kreisgericht A Strafsache betreffend betreffend Raub, einfache Körperverletzung, Sachbeschädigung, mehrfache Übertretung nach Art. 19a des BetmG, Beschimpfung, mehrfaches geringfügiges Vermögensdelikt, mehrfache Urkundenfälschung, Entwendung eines Motorfahrzeugs zum Gebrauch, Führen eines Motorfahrzeugs ohne erforderlichen Führerausweis, Diebstahl, Tätlichkeiten, versuchter Raub, Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung und strafbare Vorbereitungshandlungen zu Geiselnahme: Dem Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, sich in eine Coop Pronto Filiale begeben und dort die Verkäuferin mit einem Küchenmesser bedroht zu haben, damit er mit Bargeld von CHF 845.95 sowie einer Stange Marlboro flüchten konnte. Weiter habe er eine Kollegin während einer Auseinandersetzung mit der flachen Hand und mehrfach mit der geschlossenen Faust ins Gesicht geschlagen. Zudem habe er vorsätzlich LSD, Marihuana und Kokain konsumiert, einen Polizisten beschimpft und ist mehrfach ohne Fahrausweis mit der SBB sowie mit einem entwendeten Motorfahrzeug ohne gültigen Führerausweis gefahren. Zu einem späteren Zeitpunkt habe der Beschuldigte erneut dieselbe Coop Pronto Filiale, trotz amtlichem Hausverbot, betreten, und habe mit einer angeblichen Schusswaffe den Verkäufer bedroht, wobei der Beschuldigte aber schliesslich von den sich im Laden befindlichen Kunden von seinem Vorhaben abgebracht werden habe können und ohne Deliktsgut vom Tatort geflohen sei. Schliesslich habe der Beschuldigte im Gefängnis seine Flucht geplant und habe versucht den Gefangenenbetreuer zu fesseln und als Geisel zu nehmen, um sich damit die Freiheit zu erpressen. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe von 4.5 Jahren, eine Geldstrafe sowie eine Busse. Weiter sei eine therapeutische Massnahme anzuordnen.
27.06.2024 09:00 Kreisgericht A Zivilsache betreffend Aberkennungsklage: Der Kläger beantragt im Wesentlichen die Aberkennung der Forderung der Beklagten über den Betrag von CHF 161'974.67, für welchen die provisorische Rechtsöffnung erteilt wurde. Der Kläger behauptet insbesondere, dass es sich bei dem von der Beklagten geliehenen Geld nicht um ein Darlehen handle, sondern um einen Leistungsbeitrag, wodurch eine einfache Gesellschaft zwischen dem Kläger und der Beklagten entstanden sei. Aus diesem Grund sei der Geldbetrag nicht zurückzubezahlen. Die Beklagte beantragt die Abweisung der Klage.
04.07.2024 09:00 Kreisgericht B Die beiden Beschuldigten, welche Lebenspartner sind, waren bei der Privatklägerin, welche mehrere Filialen in der ganzen Schweiz betreibt, angestellt. Sie waren unter anderem für die Kontrolle und Weiterleitung der Wochenendabrechnungen von Bar- und Kartenumsätze der betreffenden Geschäftsfilialen an die Arbeitgeberin, zuständig. Den Beschuldigten wird vorgeworfen, eine Wochenabrechnung im November 2019 verfälscht zu haben, indem sie die effektiven Bar-Umsatzzahlen um CHF 1'300.00 reduzierten. Das Bargeld hätten sie dann für eigene Zwecke verwendet. In der Folge hätten die Beschuldigten bis Ende Juni 2020 auf gleicher Art und Weise regelmässig Wochenabrechnungen verfälscht. Ab Juli 2020 hätten die Beschuldigten zusätzlich einen höheren Kartenumsatz aufgeführt als den effektiv erwirtschafteten. Damit hätten sie den Einbruch der Bar-Umsatzzahlen, welcher sich aufgrund der regelmässigen Reduktion der effektiven Bar-Umsatzzahlen ergeben habe, verschleiern wollen. Im Zeitraum von November 2019 bis Januar 2021 sollen die Beschuldigten auf diese Weise CHF 211'650.00 angenommen haben. Die Staatsanwaltschaft beantragt für die Beschuldigten im Wesentlichen eine Freiheitsstrafe von 12 bzw. 14 Monaten, bedingt aufgeschoben bei einer Probezeit von 2 Jahren.
Die Verhandlung findet im Theorielokal der Feuerwehr Pizol, Bachstrasse 66, 8887 Mels statt.

Verhandlungsort:
A = Bahnhofstrasse 10, 8887 Mels
B = auf Anfrage

Aus Platzgründen wird insbesondere Besuchergruppen empfohlen, sich frühzeitig anzumelden. Verhandlungstermine können kurzfristig angesetzt, abgesagt oder verschoben werden.