Die Schule spielt eine wichtige Rolle für die soziale Entwicklung der Schülerinnen und Schüler und leistet einen wichtigen Beitrag zur Prävention.
Der Bildungsrat beschreibt in einem Kreisschreiben die Grundsätze rund um das Thema Prävention und Unterstützungsmöglichkeiten. Es enthält Informationen zu den ausgewählten Präventionsthemen Suchtprävention, Gewaltprävention, Sexualpädagogik, Jugendmedienschutz und Verkehrserziehung.
Das Amt für Volksschule arbeitet im Präventionsbereich mit anderen kantonalen Stellen zusammen. Beratung und Unterstützung für Projekte und bei Problemstellungen erhalten Lehrpersonen, Schulleitungen und Behördenmitglieder u.a. bei folgenden Institutionen:
- Zepra - Prävention und Gesundheitsförderung im Kanton St.Gallen neues Fenster
- Schulsozialarbeit - Amt für Soziales / Kanton St.Gallen neues Fenster
- Schulpsychologischer Dienst des Kantons St.Gallen neues Fenster
- FAREX - Fach und Anlaufstelle zu Radikalisierung und Extremismus / Kanton St.Gallen neues Fenster
- Kinderschutzzentrum St.Gallen neues Fenster
- Verkehrsinstruktion der Kantonalpolizei St.Gallen neues Fenster
- Jugenddienst und Sicherheitsberatung der Kantonalpolizei St.Gallen neues Fenster
- Fachstelle für Aids- und Sexualfragen der Region St.Gallen-Appenzell neues Fenster
- Beratungsstellen für Familienplanung, Schwangerschaft und Sexualität / St.Gallen, Wattwil, Sargans, Rapperswil-Jona neues Fenster
- Stiftung Suchthilfe St.Gallen neues Fenster
- Pro Juventute neues Fenster
«sicher!gsund!» ist ein weiteres Angebot im Bereich der Gesundheitsförderung, Prävention und Sicherheit der Departemente Gesundheit, Bildung, Inneres sowie Sicherheit und Justiz. Getragen wird das mit der Mitwirkung von Vertretungen aus Ziel- und Anspruchsgruppen entwickelte Angebot vom Kanton St.Gallen.
Das Fachportal sichergsund.ch bietet Fachkräften im Kontakt mit Kindern und Jugendlichen von 0 bis 25 Jahren oder mit deren Bezugspersonen wertvolle Informationen und praktische Handlungsempfehlungen zu einer Vielzahl von Themen wie beispielsweise (mentale) Gesundheit, Gewalt, Sucht, Sexualität, Trauer und vieles mehr.
Die vielfältigen Inhalte sollen dabei unterstützen, die Gesundheit und Sicherheit aller an der Institution Beteiligten präventiv zu fördern und sicherzustellen.
Das Amt für Gesundheitsvorsorge engagiert sich für die Umsetzung präventiver und gesundheitsfördernder Massnahmen in allen Schulen den Kantons St.Gallen. Es koordiniert die schulärztlichen Untersuchungen und die Schulzahnpflege.
Kinder haben das Recht vor jeder Form von Gewalt geschützt zu werden. Die Schule übernimmt eine wichtige Rolle in Prävention und Früherkennung. Sinnvolles Handeln bedingt Sensibilität, eingespielte Abläufe und fachliche Unterstützung.
Fachpersonen, die beruflich regelmässig Kontakt mit Kindern und Jugendlichen haben, sind zur Meldung verpflichtet, wenn konkrete Hinweise dafür bestehen, dass die körperliche, psychische oder sexuelle Integrität eines Kindes gefährdet ist und der Gefährdung nicht im Rahmen der Tätigkeit Abhilfe geschaffen werden kann.
Unter folgenden Links finden Sie weiterführende Informationen:
- Informationen der kantonalen Koordinationsstelle Kinder- und Jugendschutz neues Fenster
- Themenheft sicher!gsund! «Kindesschutz und Schule» neues Fenster
- Grundlagen und Instrumente zur Früherkennung von ungünstigen Entwicklungen und Kindeswohlgefährdung (heb!) neues Fenster
- Beratung und Unterstützung bei der Einschätzung von Gefährdungssituationen neues Fenster
- Minimalstandards zur Zusammenarbeit zwischen Schule und KESB neues Fenster
- Informationen zur Überprüfung der Eignung und Berufszulassung von Lehrpersonen (Kap. 3.1 des Ideen- und Instrumentenkoffer - Lokales Qualitätskonzept, S. 16-17) neues Fenster
Kinder inmitten von Partnerschaftsgewalt
Bei rund der Hälfte der Polizeieinsätze aufgrund von Konflikteskalation oder Gewalt in Ehe und Partnerschaft sind Kinder anwesend. Mit dem Handbuch «Kinder inmitten von Partnerschaftsgewalt» steht ein Nachschlagewerk für die Zusammenarbeit der Behörden, Institutionen und Fachstellen zur Verfügung, die mit betroffenen Familien in Kontakt sind. Das Handbuch beschreibt die Aufgaben der verschiedenen Akteurinnen und Akteure und die Zusammenarbeit im Einzelfall.
- /content/sgch/schulung/haeusliche-gewalt-und-menschenhandel.html neues Fenster