Kinder lernen in den ersten Lebensjahren enorm viel. Wenn sie in einem anregungsreichen und schützenden Umfeld aufwachsen, fällt ihnen dies umso leichter.
In der Strategie «Frühe Förderung im Kanton St.Gallen 2021 bis 2026» ist festgehalten, wie die Rahmenbedingungen für kleine Kinder, ihre Eltern und ihre Bezugspersonen verbessert werden sollen. Mit ihren kantonalen Massnahmen sowie Handlungsempfehlungen für Gemeinden und für Fachorganisationen bildet sie die Leitschnur für das kommunale und kantonale Handeln in der frühen Förderung:
Schulträger unterstützen den Übergang des Kindes vom familiären Raum in den institutionellen Rahmen des Kindergartens mit gezielten Angeboten.
Im Rahmen der Strategie Frühe Förderung wurden Leitsätze für den Übergang von der Vorschule in den Kindergarten erarbeitet. Diese weisen auf wichtige Aspekte hin, die bei der Gestaltung des Übergangs von Bedeutung sind. Sie sind Bestandteil der Orientierungshilfe zu den ersten Schuljahren.
Elterninformationen
Das Amt für Volksschule hat Informationsblätter für Eltern erstellt, unter anderem zur Zeit vor der Schule und zum Kindergarten.
Im Flyer «Das Wichtigste in Kürze» sind die wichtigsten Informationen zur Volksschule zusammengefasst. Dieser liegt in verschiedenen Sprachen vor.
Die Heilpädagogische Frühförderung ist ein Angebot für Kinder mit einer Behinderung oder einer Entwicklungsverzögerung ab Geburt bis zum Schuleintritt. Dazu zählt die heilpädagogische Früherziehung (HFE) inkl. Heilpädagogische Früherziehung für Sinnesbehinderte (Audio- und Low-Vision-Pädagogik) und die Logopädie im Vorschulalter. Heilpädagogische Massnahmen der Frühförderung werden aufgrund einer fachlichen Abklärung durchgeführt und vom Kanton finanziert.
Elternbildung im Frühbereich
Eltern von kleinen Kindern sollen im Kanton St.Gallen verstärkt erreicht und in ihren elterlichen Kompetenzen gestärkt werden.
Im Rahmen des Projekts «Elternbildung vor Ort» wurden Gemeinden, Schulen, Spielgruppen, Kitas und Familienzentren bei der Durchführung von Elternbildungsveranstaltungen im Frühbereich finanziell unterstützt.
Seit dem 1. Januar 2022 unterstützt der Kanton das Projekt «Elternbildung vor Ort» nicht mehr finanziell und organisatorisch. Referate mit Elternbildungsthemen für den Frühbereich können direkt bei den Referentinnen angefragt und gebucht werden. Eine Übersicht zu den Themen und die Kontaktangabe finden Sie unter «Elternbildungsthemen für den Frühbereich».
Femmes-Tische ist ein niederschwelliges Bildungsangebot für Frauen mit Migrationshintergrund. Die Gesprächsrunden finden in der jeweiligen Muttersprache und zu Themen der Erziehung, Gesundheit und Integration statt. Das Amt für Volksschule finanziert Femmes-Tische-Runden zu den Themen «Frühe Förderung - Lerngelegenheiten», «Fit für den Kindergarten», «Umgang mit digitalen Medien in der Familie», «Mehrsprachig aufwachsen» und «Mein Kind und die Schule». Informationen dazu erhalten Sie bei Caritas St.Gallen-Appenzell, welche Femmes-Tische im Kanton St.Gallen umsetzt.
Weitere Elternbildungsangebote im Kanton St.Gallen
Noch offene Fragen?
Andrea Lenzin
pädagogische Mitarbeiterin
Koordinationsstelle Elternbildung
Amt für Volksschule
Davidstrasse 31
9001 St.Gallen