Kindern soll es gut gehen.
Und Kinder sollen sicher aufwachsen.
Das Kindeswohl ist immer das Wichtigste.
Bei allen Fragen zu Betreuung, Erziehung und Bildung vom Kind.
Manchmal ist das Kindeswohl in Gefahr.
Vielleicht hat das Kind Probleme.
Zum Beispiel in der Familie oder in der Schule.
Oder das Kind ist plötzlich in einer schwierigen Lebens·situation.
Zum Beispiel wenn die Eltern nicht mehr für das Kind sorgen können.
Bestimmte Massnahmen helfen.
Damit ein Kind sich auch in einer schwierigen Situation gut entwickeln kann.
Es ist auch wichtig,
Probleme früh oder rechtzeitig zu erkennen.
Damit das Problem nicht schlimmer wird.
Zu solchen Massnahmen sagen wir: präventive Massnahmen.
Präventiv kommt vom Wort Prävention.
Prävention bedeutet:
Wir handeln, bevor etwas Schlechtes passiert.
Prävention ist wichtig im Kindes·schutz.
Prävention im Kindes·schutz
Die Eltern wollen das Beste für ihre Kinder.
Das Kindeswohl und das Wohl von den Eltern gehören zusammen.
Manchmal haben die Eltern Probleme.
Oder die Kinder haben Probleme.
Oder die Familie ist in einer schwierigen Lebens·situation.
Die Probleme können schlimme Folgen haben.
Für die Kinder und für die Eltern.
Prävention im Kindes·schutz bedeutet:
Wir wollen Probleme so früh wie möglich erkennen.
Wir wollen in schwierigen Lebens·situationen so früh wie möglich reagieren.
Dann können wir Kinder und Eltern unterstützen.
Wir können eine Lösung für die Probleme finden.
Damit die Probleme dem Kind nicht schaden.
Und damit es keine schwere Massnahme braucht.
Eine schwere Massnahme ist zum Beispiel,
wenn das Kind zu einer Pflegefamilie kommt.
Starke Eltern sind wichtig für die Prävention im Kindes·schutz.
Eltern sollen deshalb Unterstützung bekommen,
damit sie gut für die Kinder sorgen können.
Es gibt Unterstützungs·angebote für Eltern.
Wichtig ist:
Fachpersonen nehmen Eltern und Kinder ernst.
Sie fragen:
- Was ist der Grund für ein bestimmtes Verhalten?
- Was können die Eltern tun?
- Wie können wir die Eltern stärken?
Angebote zur Prävention
Es gibt verschiedene Angebote zur Prävention im Kanton St.Gallen.
Zum Beispiel:
«sicher!gesund!» ist ein gemeinsames Angebot
- vom Amt für Gesundheits·vorsorge
- vom Amt für Soziales
- vom Amt für Volksschule
- von der Kantons·polizei St.Gallen
Beim Angebot geht es um die Gesundheit und die Sicherheit
von Kindern und Jugendlichen.
Das Angebot ist für Fachpersonen,
die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Zum Beispiel Lehrerinnen und Lehrer.
Oder Fachpersonen von der Schul·sozialarbeit.
Das Angebot besteht aus Themen·heften.
Jedes Heft ist zu einem Thema.
Zum Beispiel
- Alkohol im Jugendalter
- Mobbing in der Schule
- Drohungen
- Schulstress
- Sicherheit im Internet
In jedem Heft stehen viele Informationen zum Thema.
Es gibt Tipps und Ideen, wie man handeln kann.
Und es gibt Adressen von Fachstellen.
Hier finden Sie mehr Informationen über «sicher!gesund!»:
«sicher!gesund!»
Die Website ist nicht in Leichter Sprache.
Das Kinderschutz·zentrum bietet Angebote
zum Thema Prävention sexueller Gewalt
gegen Kinder und Jugendliche.
Das Ziel ist,
- Kinder und Jugendliche zu stärken.
- und sie vor sexueller Gewalt zu schützen.
Es gibt zum Beispiel Wander·ausstellungen.
Wander·ausstellung bedeutet:
Man kann die Ausstellung immer wieder an einem anderen Ort zeigen.
Kinder·tagesstätten, Kindergärten und Schulen können
die Wander·ausstellung buchen.
Es gibt 2 Wander·ausstellungen:
- Mein Körper gehört mir
Die Ausstellung ist für Kinder zwischen 4 und 16 Jahren. - Love Limits!
Die Ausstellung ist für Kinder ab 12 Jahren.
Mein Körper gehört mir
Die Ausstellung «Mein Körper gehört mir» will aufklären
über sexuelle Gewalt.
Die Ausstellung besteht aus 3 Teilen:
- Teil 1 ist für Kinder zwischen 4 bis 6 Jahre.
- Teil 2 ist für Kinder zwischen 7 bis 9 Jahre.
- Teil 3 ist für Jugendliche zwischen 14 bis 16 Jahre.
Das Ziel ist:
Die Informationen passen zum Alter der Kinder.
Das Angebot will die Kinder und Jugendlichen stärken.
Die Kinder und Jugendlichen sollen wissen,
wo sie Hilfe bekommen.
Hier finden Sie mehr Informationen:
Mein Körper gehört mir
Die Website ist nicht in Leichter Sprache.
Love Limits!
Love Limits ist Englisch und bedeutet: Liebe und Grenzen.
Die Ausstellung ist für Jugendliche zwischen 14 bis 16 Jahre.
Dabei geht es um Beziehungen und Respekt.
Und um die schönen und schlimmen Seiten von Liebe und Sexualität.
Zum Beispiel das Verliebtsein.
Oder Gewalt in der Beziehung.
Die Jugendlichen erfahren mehr über die Grenzen
in einer Liebes·beziehung.
Das Ziel ist:
Die Jugendlichen wissen,
was ist gut in einer Beziehung.
Und welches Verhalten ist nicht gut.
Hier finden Sie mehr Informationen:
Love Limits!
Die Website ist nicht in Leichter Sprache.
Medien·koffer «Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen»
Der Medien·koffer ist für Lehrinnen und Lehrer.
Im Medien·koffer hat es verschiedene Dinge für den Unterricht.
Die Lehrerinnen und Lehrer können mit dem Medien·koffer
das Thema Sexuelle Gewalt im Unterricht behandeln.
Das Ziel ist:
Alle Kinder lernen mehr über das Thema Sexuelle Gewalt.
Hier finden Sie mehr Informationen:
Medien·koffer «Sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen»
Die Informationen sind nicht in Leichter Sprache.
Noch offene Fragen?
Selina Rietmann
Koordination Kinder- und Jugendschutz
Kinder- und Jugendkoordination
Amt für Soziales
Spisergasse 41
9001 St.Gallen