Werkbeiträge 2017 vergeben
In diesem Jahr haben sich 102 Personen aus oder mit Bezug zum Kanton St.Gallen beim Amt für Kultur für einen Werkbeitrag beworben. Weitere 17 Personen interessierten sich für einen Aufenthalt in der St.Galler Atelierwohnung in Rom. Die Projektideen und Bewerbungsdossiers wurden zunächst von sieben Fachjurys begutachtet und selektioniert. In einem zweiten Schritt bestimmten alle beteiligten Fachjurys diejenigen Kunstschaffenden, die einen Werkbeitrag oder einen finanziellen Beitrag für einen Aufenthalt in der Römer Atelierwohnung erhalten. Die Wohnung selber wird seit 2015 und noch bis Ende 2018 durch den Verein «Freunde Kulturwohnung Rom» getragen.
Mit den Werkbeiträgen und den Atelieraufenthalten fördert der Kanton künstlerisch interessante und eigenständige Projekte von Künstlerinnen und Künstlern der Sparten angewandte Kunst/Design (4 Eingaben), bildende Kunst (44 Eingaben), Literatur (15 Eingaben), Musik (13 Eingaben), Theater/Tanz (8 Eingaben) sowie neu ab diesem Jahr Geschichte und Gedächtnis (18 Eingaben). Um einen Aufenthalt in der Atelierwohnung in Rom haben sich 17 Personen beworben.
In diesem Jahr musste ebenfalls neu die gewünschte Höhe des Werkbeitrags adäquat zum vorgeschlagenen Projekt angegeben werden, welche 10'000, 20'000 oder 30'000 Franken betragen kann.
Folgende Personen erhalten einen Werkbeitrag:
Angewandte Kunst
- Nina Paim, St.Gallen
Bildende Kunst
- Asi Föcker, St.Gallen
- Zhang Jiajia, St.Gallen
- Anita Zimmermann, St.Gallen
Geschichte & Gedächtnis
- René Hornung/Philipp Hofstetter, St.Gallen/Zürich
- Ernest Menolfi, Basel
Literatur
- Lisa Elsässer, Walenstadt
- Rudolph Jula, Zürich/Berlin
Musik
- Marc Jenny, Zürich
- Barblina Meierhans, Zürich/Berlin
Theater/Tanz
- Lukas Bangerter, Zürich
- Evelyn Rigotti, Wattwil
Werkbeiträge fördern künstlerisch oder historisch überzeugende, eigenständige und realisierbare Vorhaben. Diese können neu sein oder einem laufenden Arbeitsprozess entstammen. Sie werden an Kulturschaffende und -forschende ausgerichtet, die über Entwicklungspotenzial in ihrer Tätigkeit verfügen und konkrete Pläne oder Projekte für ihr weiteres Schaffen vorlegen. Das Vorhaben kann auch eine individuell zusammengestellte Weiterbildung umfassen. Qualitätskriterien sind zudem die Relevanz, die Ausstrahlung, die Eigenständigkeit und die Professionalität.
Zusammensetzung Fachjury 2017
Angewandte Kunst / Design
- Meret Ernst, Zürich, Redakteurin «Hochparterre»
- Thomas Steuri, Zürich, Industrie-Designer
- Ursula Badrutt, Amt für Kultur / Kulturförderung
Bildende Kunst
- Gabriela Gerber, Schiers, bildende Künstlerin
- Andrea Heller, Evilard, bildende Künstlerin
- Ursula Badrutt, Amt für Kultur / Kulturförderung
Geschichte & Gedächtnis
- Stefan Keller, Zürich, Historiker, Journalist
- Franziska Schürch, Binningen, Kultur- und Theaterwissenschaftlerin
- Regula Zürcher, Amt für Kultur / Staatsarchiv
Literatur
- Nicola Steiner, Zürich, Literaturjournalistin, Moderatorin
- Alain Claude Sulzer, Basel, Schriftsteller
- Marina Pondini, Amt für Kultur / Kulturförderung
Musik
- Lislot Frei, Basel, Musikerin, Musikjournalistin
- Urs Vögeli, Schaffhausen, Musiker, Jazzveranstalter
- Mireille Loher, Amt für Kultur / Kulturförderung
Theater / Tanz
- Christiane Loch, Zürich, Tänzerin, Choreografin
- Peter Rinderknecht, Schauspieler, Regisseur
- Esther Hungerbühler, Amt für Kultur / Kulturförderung
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Roger Berhalter
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