Beratungsverständnis

Alle an der Volksschule Beteiligten (Lehrpersonen, Schulleitungen, Schulbehörden und weitere nach Absprache) haben Zugang zu Beratung. Sie ist einfach und direkt. Die Beratungsleistungen werden gemäss den geltenden Honoraransätzen verrechnet (Tarife, Kosten) 

Vertrauen ist Voraussetzung für eine förderliche Zusammenarbeit. Vertrauen beruht auf gegenseitiger Wertschätzung und Akzeptanz. Es muss während des Beratungsprozesses erarbeitet und immer wieder überprüft werden. 

Beratung beruht auf Abmachungen und Zielsetzungen. Diese werden gemeinsam festgelegt und können im Verlauf des Beratungsprozesses den aktuellen Bedürfnissen angepasst werden. 

Beratung setzt das Einverständnis der beteiligten Personen voraus. Über Art, Dauer und Zielsetzung der Beratung entscheiden die Beteiligten zusammen mit der Beratungsperson. 

Vertrauen setzt die Sicherheit voraus, dass die Inhalte der Beratung nicht weitergegeben werden. Informationen an weitere Beteiligte können nur aufgrund gemeinsamer Abmachungen erfolgen. 

Aufsicht und Kontrolle sind Führungsfunktionen und durch die zuständigen Instanzen wahrzunehmen. Unterstützungsangebote wie Coaching, Beratung oder Supervision verfolgen andere Zielsetzungen. 

Beratung berücksichtigt sowohl die Anliegen von Einzelpersonen als auch die Interessen des Systems Schule. 

Die Beratung richtet sich nach den Möglichkeiten und Ressourcen der Beteiligten. Sie geht davon aus, dass sich Menschen und Systeme verändern können. 

Beratung beschäftigt sich hauptsächlich mit den Aufgaben, den Rollen und der Arbeitsorganisation der Personen im Rahmen der Berufsausübung. Werte oder Persönlichkeitsmerkmale bezieht sie dann mit ein, wenn sie für die berufliche Arbeit von Bedeutung sind. 

Ein definiertes Beratungsverständnis bildet die Grundlage professionellen Handelns. Die Beratungspersonen entwickeln die Qualität ihrer Tätigkeit weiter.