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Ein Ziel des St.Galler Energiekonzepts 2021–2030 ist es, dass mindestens 1'100 Gigawattstunden neue erneuerbare Energie zugebaut werden. Eine detaillierte Aufschlüsselung dieser Vorgabe geben wir auf dieser Seite wieder.

Neue erneuerbare Energie Ziel

Das Zubauziel für neue erneuerbare Energie umfasst sowohl Wärme wie auch Strom. Nachfolgend wird zuerst der Stromanteil und danach der Wärmeanteil auf die einzelnen Energieträger aufgeschlüsselt und in Bezug zu den Zielvorgaben gesetzt. Damit wird ersichtlich, was sich hinter diesem Ziel verbirgt.

 

Strom aus Photovoltaik

Das Ziel macht nur Vorgaben für den Zubau von Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen. Es werden 80 Gigawattstunden aus Windkraftanlagen und 350 Gigawattstunden aus Photovoltaikanlagen zugebaut. 

Im Jahr 2020 wurden 194 Gigawattstunden Strom aus Photovoltaik-Anlagen produziert. Dies macht beinahe 100 Prozent am Strom aus neuen erneuerbaren Energien aus. Die Stromproduktion aus Windkraftanlagen betrug lediglich knapp 0.021 Gigawattstunden. Aus diesem Grund wird lediglich die Entwicklung der Stromproduktion aus Photovoltaik angegeben.

Die installierte Leistung von PV-Anlagen konnte 2021 nochmals deutlich gesteigert werden. Trotz diesem Zubau wurde weniger Strom generiert als im Vorjahr - minus 2 Gigawattstunden.  Grund dafür ist der Sommer 2021, der deutlich weniger Sonnenstunden aufwies als üblich.

 

Stromproduktion Photovoltaik: Angezeigt wird die Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen in Kilowattstunden.

Wärme aus neuen erneuerbaren Energien

Die neue erneuerbare Energie wird zurzeit mit knapp 91 Prozent als Wärme genutzt. Die Wärmeproduktion aus neuer erneuerbarer Energie steigt kontinuierlich an. Welche Energieträger wie stark zum Anstieg beitragen, wird nachfolgend aufgezeigt.

Neue erneuerbare Wärme: Angezeigt wird die produzierte Wärme aus neuer erneuerbarer Energie in Kilowattstunden.

Umweltwärme (Luft, Wasser, Erdwärme)

Die Umweltwärme trägt wesentlich zur Dekarbonisierung der Heizenergie bei. 2020 wurden rund 608 Gigawattstunden Umweltwärme genutzt. Der Umweltwärmeanteil an der Produktion von neuer erneuerbarer Energie beträgt somit gut 28 Prozent. 

Umweltwärme: Angezeigt wird die produzierte Umweltwärme - Luft, Wasser, Grundwasser und Erdreich - in Kilowattstunden.

Fernwärme

Die Fernwärme wird im Kanton St.Gallen kontinuierlich ausgebaut. Inzwischen gibt es bereits rund 60 Fernwärmenetze im Kanton, mit denen erneuerbare Wärme verteilt wird. Im Jahr 2020 betrug die Fernwärmeproduktion 598 Gigawattstunden. Der Fernwärmeanteil an der Produktion von neuer erneuerbarer Energie beträgt somit knapp 28 Prozent. 

Fernwärme: Angezeigt wird die Produktion von Fernwärme in Kilowattstunden.

Holz

Wärme aus Holz beträgt rund 600 Gigawattstunden im Jahr 2020. Die Wärmeproduktion aus Holz bleibt in etwa konstant. Der Wärmeanteil aus Holz an der Produktion von neuer erneuerbarer Energie beträgt knapp 32 Prozent.

 

Holz: Angezeigt wird die Wärmeproduktion aus Holz in Millionen Kilowattstunden.

Sonne

Wärme aus thermischen Solarkollektoren nimmt nur noch sehr leicht zu. im Jahr 2020 betrug die Wärme aus Solarthermie rund 21 Gigawattstunden. Der Wärmeanteil aus Solarthermie an der Produktion von neuer erneuerbarer Energie beträgt lediglich 1 Prozent. 

Solarthermie: Angezeigt wird die Wärmeproduktion mithilfe der Solarthermie in Kilowattstunden.

Biogas

Die Wärme aus Biogas entspricht dem Biogasanteil vom Gasabsatz. Der Wärmeanteil aus Biogas an der Produktion von neuer erneuerbarer Energie beträgt knapp 2 Prozent.

Biogas: Angezeigt wird die Wärmeproduktion aus Biogas in Kilowattstunden.

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Energie

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