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Bei alten Apfelsorten aus dem Kanton St.Gallen ist die genetische Vielfalt unübersehbar: Die Früchte des Edelbreiters sehen anders aus als jene des Süsslers. Nur Dank einer grossen genetischen Vielfalt können sich Arten an veränderte Umweltbedingungen anpassen und langfristig überleben.
Das Gleiche gilt bei wildwachsenden Pflanzen.

Engishofer Apfel (Bild von René Güttinger, RGBlick)

Genetische Vielfalt in der Biodiversitätsstrategie St.Gallen

Der Kanton St.Gallen hat seine regionaltypischen Kulturpflanzensorten gesichert. Handlungsbedarf besteht dagegen bei der Erhaltung der genetischen Vielfalt von wildwachsenden Arten in Wiesen und Weiden.

Pflanzen von hier gedeihen hier am besten. Sie sind an unsere Standortbedingungen angepasst und sichern den langfristigen Erfolg der Ansaat. Deshalb legen wir Wert darauf, dass alles Saatgut aus der Ostschweiz stammt. Wir fördern regionale Saat- und Pflanzgutprojekte, um Wiesen und Hecken mit regional angepassten Sorten anzulegen.

Ansaat einer Ruderalfläche mit regionalem Saatgut (Quelle: ANJF)

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Urs Gimmi

Urs Gimmi

Abteilungsleiter Natur & Landschaft