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Kinder können ohne Probleme mit 2 oder mehr Sprachen aufwachsen.
Wichtig ist eine gute Unterstützung in allen Sprachen.
Vor allem die Eltern können die Sprach·entwicklung fördern.
Am besten lernen Kinder die Sprache beim Spielen.

Die ersten 3 Jahre

Einige Kinder lernen schon früh sprechen.
Andere Kinder sprechen erst viel später.
Jedes Kind ist anders.

Ein Baby erkennt schon im Bauch von der Mutter ihre Stimme.
Und schon ab Geburt kann ein Baby
Sprache von anderen Geräuschen unterscheiden.

Die ersten 3 Lebens·jahre sind besonders wichtig für das Sprechen lernen.
Die meisten Kinder sprechen die ersten Worte ab 1 Jahr.
Sie lernen, dass bestimmte Laute etwas Bestimmtes bedeuten.
Fachleute sagen dazu: Sprach·entwicklung.

Die Sprache der Eltern

Ein Kind lernt als erstes die Sprache der Eltern.
Das ist die Erst·sprache.
Die Erst·sprache ist wichtig, um später weitere Dinge zu lernen.
Beim Sprechen lernen entstehen im Gehirn neue Verbindungen.
Diese Verbindungen sind wichtig für das Lernen von weiteren Dingen.
Zum Beispiel, um eine andere Sprache zu lernen.

Die Eltern können die Sprach·entwicklung der Kinder fördern.
Sie sollen mit den Kindern die Sprache sprechen,
die sie selbst am besten können.
Und die Eltern sollen oft mit den Kindern sprechen.
Sie sollen dabei langsam sprechen und einfache Wörter benutzen.

Die Eltern sollen den Kindern vor allem auch zuhören.
Die Kinder wollen sprechen und die Sprache ausprobieren.

Im Alltag

Ein Kind lernt die Sprache am besten im Alltag.
Es hört die Sprache.
Und es spricht die Sprache.

Soll ein Kind eine 2. Sprache lernen?
Dann soll es früh damit beginnen.
Das heisst:
Es soll auch die 2. Sprache im Alltag hören und sprechen.
Dann kann es die Sprache später gut.

Noch offene Fragen?

Nicole Hollenstein

Projekt·leiterin

Abteilung Integration und Gleichstellung

Amt für Soziales

Spisergasse 41
9001 St.Gallen