Durch die globale Vernetzung mit dem einhergehenden starken Anstieg des Warentransports, Verkehr und Tourismus kommt es, neben der gewollten Einfuhr (bspw. Nutzpflanzen), auch zur ungewollten Einschleppung von gebietsfremden Arten. Die Artengemeinschaften unterschiedlicher Länder und Kontinente verschmelzen. Invasive gebietsfremde Arten richten ökologische aber auch ökonomische Schäden in unseren Gewässern an.
Als gebietsfremd werden Arten bezeichnet, die absichtlich oder unabsichtlich vom Menschen ausserhalb ihres natürlichen geografischen Verbreitungsgebiets eingebracht wurden.
- Dabei heisst gebietsfremd nach Freisetzungsverordnung, dass die Arten von ausserhalb des europäischen EU/EFTA-Raums stammen.
- Als invasiv werden gebietsfremde Arten bezeichnet, wenn sie ökologische, soziale und ökonomische Schäden verursachen.
Verbreitung von invasiven Tieren und Pflanzen in Gewässern stoppen
Information und Sensibilisierungs-Massnahmen sind entscheidend, um die weitere Verbreitung der Quaggamuschel und anderer invasiver gebietsfremder Arten zu verhindern. Die Kantone Basel-Stadt und Zürich haben zwei kurze Erklärvideos produziert. Die beiden Clips informieren über das Problem der invasiven gebietsfremden Arten und zeigen, was dagegen getan werden kann.
- Quaggamuschel Empfehlungen für die Erarbeitung eines Informations- und Sensibilisierungskonzept
- «Faktenblatt Quaggamuschel» Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee
- «Merkblatt Bootsbesitzer», Jagd- und Fischereiverwalter-Konferenz, Universität Basel, BAFU
- IGKB Flyer 2020
- IGKB Plakat 2020
Noch offene Fragen?
Amt für Wasser und Energie
Blarerstrasse 2
9001 St.Gallen