Stallklima
Richtiges Stallklima ist förderlich für Gesundheit und das Wohl der Tiere. Die relevanten Faktoren sind:
- Temperatur
- Frische Luft und Luftfeuchtigkeit
- Ruhe
- Lichtverhältnisse
- Sauberkeit
Die richtige Steuerung des Stallklimas ist unter anderem abhängig von verschiedenen Faktoren wie regionale Klimaverhältnisse, der Haltungsform, Alter und der Gruppengrösse und der Genetik der Schweine.
Sensoren im Stall helfen dabei den klimatischen Zustand im Stall zu erkennen und dadurch kann entsprechend gesteuert und justiert werden, um optimale Bedingungen im Stall zu erreichen.
Zukünftig werden auch Klimadaten aus den im Umkreis befindlichen Wetterstationen berücksichtigt werden. Dadurch kann das Stallklima frühzeitiger sich auf ein veränderndes Wetter anpassen und auf Temperatursprünge besser reagieren. So kann auch in Aussenklimaställen automatisiert ein Sonnensegel aus- und eingefahren werden.
Temperatur: Thermometer und Wärmebildkamera
Schadgase: CO2: Infrarot-Analyse oder Dräger-Röhrchen; NH3: nasschemischen Prinzip (Absorptionsflaschen), mit Infrarot-Analyse, mit elektrochemischem Sensor (eine Redox-Reaktion generiert einen elektrischen Strom), mit Dräger-Röhrchen oder nach dem
Chemolumineszenz-Prinzip. H2S: elektrochemische Zellen (Messbereich 1-1000 ppm) oder Dräger-Röhrchen
Luftfeuchtigkeit: Luftfeuchtigkeitssensor/ Psychrometer
Luftgeschwindigkeit: Hitzdrahtanemometer
Staubkonzentration: Streulichtphotometer/ TEOM Messgeräte
Licht: Luxmeter
Ställe reinigen gehört mit zu den unangenehmen Arbeiten in der Landwirtschaft. Nass, schwer und schmutzig belastete Luft. Beim Waschen mit dem Hochdruckreiniger werden Bakterien, Pilzsporen und Ammoniakverbindungen in die Luft geschleudert und über die Atemwege aufgenommen.
Roboter können diese Aufgabe voll oder teilweise übernehmen und dem Landwirt diese Arbeit erleichtern. Der Waschautomat kann zeitunabhängig zum Einsatz kommen, auch über Nacht.
