Die Gewässerqualität im Kanton St.Gallen beurteilen wir an ausgewählten Fliessgewässern. Je nach Fragestellungen entweder kurzfristig während eines Jahres oder mit einem langfristigen Messprogramm. So oder so beinhaltet dieses chemisch-physikalische Untersuchungen und biologische Erhebungen.
Überwachungskonzept der Fliessgewässer
Im Überwachungskonzept werden verschiedene Messstellentypen unterschieden:
- Hauptmessstellen für die Erfassung langfristiger Trends
- Temporäre Messstellen zur massnahmenorientierten Überwachung
- Spezialkampagnen für spezifische Fragestellungen
Zusätzlich werden die Glatt und die Sitter durch interkantonale Kommissionen überwacht.
Methoden zur Beurteilung der Wasser- und Gewässerqualität
Wir beurteilen die Qualität unserer Fliessgewässer durch chemische und biologische Methoden, die uns zusammen ein umfassendes Bild liefern. Die Untersuchungen stützen sich auf die Empfehlungen des Modul-Stufen-Konzepts des Bundes. Sie gehören grob in diese drei Kategorien:
- Äusserer Aspekt
- Chemische Indikatoren (Nährstoffe, organische Spurenstoffe, Metalle …)
- Biologische Indikatoren (Wirbellose Wassertiere, Kieselalgen …)
Messnetz
Mit rund 20 Hauptmessstellen im Kanton St.Gallen sollen langfristige Trends der chemischen Wasserqualität erhoben werden. Etwa die Hälfte davon sind Teil des NAWA TREND Messnetzes des Bundes. An rund 60 Messstellen erfassen wir regelmässig den biologischen Zustand der Fliessgewässer. Diese Messstellen an mittleren und grossen Fliessgewässern sind flächendeckend über den Kanton verteilt. Zusätzlich werden jährlich zahlreiche kleinere Bäche untersucht.
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Amt für Wasser und Energie
Blarerstrasse 2
9001 St.Gallen