Das Klanghaus am Schwendisee soll einen einzigartigen Ort für die lebendige musikalische Tradition im Toggenburg schaffen. Am 30. Juni 2019 haben die Stimmberechtigten des Kantons St.Gallen der Bauvorlage zugestimmt.
Ein Ort für den Klang
Landschaft, Klang, Architektur: Das sind die drei wichtigsten Eckpfeiler für das geplante Klanghaus. Die Musik und die Klänge, die in der Landschaft und in der regionalen Tradition ihre Wurzeln haben, sollen mit dem Neubau einen eigenen Ort bekommen. Im Klanghaus können Proben, Kurse, Workshops und Symposien stattfinden. Seine einmalige Akustik soll Musikschaffende von nah und fern anziehen, die das Probelokal mit seinen Aufnahme- und Wiedergabemöglichkeiten für die Arbeit am Klang nutzen können.
Architektur und Standort
Das Architekturbüro Meili & Peter Architekten AG hat mit grosser Sorgfalt einen leichten, einladenden Holzbau entworfen. Das Raumprogramm umfasst vier akustisch aussergewöhnliche Klangräume, die wie ein Instrument gestimmt werden können. Der Standort des Klanghauses liegt am Schwendisee, südlich des Dorfes Unterwasser, am Platz des heutigen Kurshauses «Seegüetli».
Baukosten und Betrieb
Der Kanton baut das Klanghaus und bleibt Eigentümer. Die Baukosten betragen 23,3 Millionen Franken. Vorgesehen ist eine Beteiligung des Kantons von 22,3 Millionen Franken. Die Stiftung Klangwelt Toggenburg beteiligt sich mit einer Million Franken am Bauvorhaben und betreibt das Haus danach auf eigene Kosten.
Klangwelt Toggenburg
Seit über 15 Jahren vermittelt die Klangwelt Toggenburg auf dem Klangweg, bei Klangfestivals, in Klangkursen und in der Klangschmiede in Alt St.Johann die lebendige musikalische Tradition der Region. Das Klanghaus soll ihr wichtigster Ort werden: ein einmaliger Anziehungspunkt mitten in der Natur mit einer exzellenten Akustik für Proben, Kurse und Aufnahmen, für Forschung und Experiment.