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Das Bildungsdepartement des Kantons St.Gallen unterstützt Schulträger und Teams der Volksschule mit einem gezielten Vertiefungsangebot zu Fragen der Beurteilung. Die Pädagogische Hochschule St.Gallen gestaltet dazu im Auftrag des Amtes für Volksschule verschiedene Formate wie schulinterne Weiterbildungen, Beratungsangebote und Kurse für das Weiterbildungsprogramm aus dem Amt für Volksschule.
Das «Vertiefungsangebot Beurteilung 2020 – 2024» bietet Lehrpersonen, Teams und deren Schulleitungen vielfältige Möglichkeiten, die Beurteilungspraxis zu reflektieren, weiterzuentwickeln oder auf den Boden einer gemeinsamen Herangehensweise zu stellen.
Die Angebote für eine schulinterne Weiterbildung ermöglichen eine gemeinsame Auseinandersetzung im Team. Zudem bieten die unterschiedlichen Beratungsangebote fachliche oder prozessorientierte Unterstützung von Schulleitungen und/oder Lehrpersonen.
Die Palette an Angeboten berücksichtigt zyklenspezifische Bedürfnisse und orientiert sich sowohl an den kantonalen Grundsätzen der Beurteilung als auch an der Handreichung Schullaufbahn.
Im Weiterbildungsprogramm 2024 finden Sie Kurse zur Beurteilung in den Fachbereichen Pädagogik, Sprachen, Mathematik, NMG, WAH, Gestalten und Musik. Sie sind mit einem B gekennzeichnet.
Das Vertiefungsangebot Beurteilung 2020 – 2024 wird in dieser Form zum letzten Mal durchgeführt. Für das Weiterbildungsprogramm 2025 wird geprüft, welche Inhalte weiterhin oder neu angeboten werden.
In den kommenden Jahren werden das Weiterbildungsangebot aus dem Amt für Volksschule und der Berufseinstieg neu konzipiert, auf heute bereits bewährte Grundsätze und Eckwerte abgestützt und die Schwerpunktsetzung der Inhalte weiter akzentuiert. Ebenso sollen Arbeitsstrukturen, Abläufe und die eingesetzte Technik angepasst und erneuert werden. Modifikationen sind in folgenden Bereichen angestrebt: digitale Publikation der Weiterbildungsprogramme, zeitgemässes Anmeldetool, automatisierte digitale Kursbestätigungen, gestaffelte Ausschreibung von Kursen in vorgegebenen Zeiträumen, benutzerfreundliches Handling für Teilnehmende von Kursen etc.
Das «Weiterbildungskonzept Volksschule» wurde vom Bildungsrat am 27. Juni 2012 mit Vollzug per 1. Januar 2013 erlassen. Es richtet sich grundsätzlich an Lehrpersonen und bezieht einige ausgewählte Kurse für Behördenmitglieder und Schulleitende mit ein. Ergänzend gibt der Bildungsrat im Zusammenhang mit dem Berufseinstieg der Pädagogischen Hochschule St.Gallen (PHSG) Aufträge, wie die Berufseinführung nach der Ausbildung unterstützt werden soll (gemäss Art. 62bis VSG). Die Rahmenbedingungen dazu werden in den «Weisungen zur Berufseinführung der Volksschul-Lehrpersonen» geregelt.
Der Bildungsrat erteilte den Auftrag, die Zielsetzungen sowie die strategische und operative Ausrichtung von Weiterbildungsangeboten, die durch den Kanton konzipiert und/oder organisiert werden, deren Finanzierung sowie deren Qualität zu klären. Unter Einbezug der Anspruchsgruppen Verband St.Galler Volksschulträger (SGV), Verband Schulleiterinnen und Schulleiter St.Gallen (VSLSG), Kantonaler Lehrerinnen- und Lehrerverband (KLV) sowie Verband des Personals öffentlicher Dienste St.Gallen (VPOD) wird eine Konzeption zur Umsetzung der künftigen Angebote der Weiterbildung sowie für die Neuausrichtung der Berufseinführung erarbeitet.
Die laufende Berichterstattung zu erarbeiteten Inhalten und deren Umsetzung erfolgt über die offiziellen Informationskanäle im Amt für Volksschule.
Seit dem 1. Januar 2023 sind die Lehrmittelsteuerung und die Finanzierung der Lehrmittel den Gemeinden und Schulträgern übertragen. Das Bildungsdepartement bleibt weiterhin zuständig, Lehrmitteleinführungen im Rahmen des Weiterbildungsprogramms anzubieten. Für alle neu publizierten Lehrmittel, die bedeutende Lehrplanbereiche abdecken und dafür auch entsprechende Zeitgefässe (Lektionen) definieren, werden bei Markteintritt die Notwendigkeit und die Form einer Lehrmitteleinführung geprüft.
Schulentwicklung bedingt immer auch individuelle und systemische Personalentwicklung. Die Weiterentwicklung von digitalen Kompetenzen für Lehrpersonen und Schulleitende ist zentral, um die Potenziale der Digitalisierung an der eigenen Schule und im eigenen Unterricht besser nutzen zu können. Deshalb steht unser digitales Weiterbildungsangebot allen Lehrpersonen und Schulleitenden der Volksschule, der Mittelschulen und der Berufsfachschulen offen. Lehrpersonen und Schulleitenden wird auf der Weiterbildungsplattform «aprendo» ein personalisiertes, bedarfsgerechtes, flexibles und dynamisches Weiterbildungsangebot bereitgestellt. Sie bietet eine Reihe von Lernangeboten in verschiedenen Zeit- und Lernformaten. Neben reinen Selbstlernmodulen bietet «aprendo» Onlinemodule und Blended-Learning-Module in den Bereichen:
- ICT-Anwendungskompetenzen
- Mediendidaktik
- Medienbildung
- Informatische Bildung
- Digitale Professionalität
- Digital Leadership
Der ausgewogene Mix der Inhalte soll verschiedene Schul- und Kompetenzstufen ansprechen und ermöglicht, Module nach individuellen Interessen und Vorkenntnissen auszuwählen und zu buchen. Ebenfalls finden Sie Module, welche spezifisch auf Schulleitende ausgerichtet sind. Die zukünftige Weiterentwicklung von «aprendo» folgt den Gesetzmässigkeiten der Digitalisierung und wird im Laufe der Projektlaufzeit (bis 2027) weiterhin agil ausgebaut und weiterentwickelt. So werden laufend neue Module dazukommen (geplant sind bis 2027 rund 100 Module), es werden neue Lernformate ergänzt und auch der Funktionsumfang der Weiterbildungsplattform wird laufend erweitert. So kann zum Beispiel seit Sommer 2023 anhand des Weiterbildungsnavigators interessengeleitet ein persönliches Kursprogramm zusammengestellt werden.
Weisungen über die Weiterbildung von Volksschul-Lehrpersonen im Rahmen der IT-Bildungsoffensive
Der Bildungsrat hat die Vorgaben zur Weiterbildung im Rahmen der IT-Bildungsoffensive in Form von Weisungen definiert: Alle Lehrpersonen der Volksschule leisten in den Jahren 2022 bis 2027 im Bereich der digitalen Kompetenzen wenigstens 72 Stunden an individueller und teambezogener Weiterbildung. Mindestens 30 Stunden der 72 Stunden sind im Rahmen der individuellen Weiterbildung über die Weiterbildungsplattform «aprendo» zu leisten. Im lokalen Umsetzungsprozess der digitalen Transformation (LUP-DT) setzen sich die Schulen mit Bereichen der Schul- und Unterrichtsentwicklung auseinander.
Hier finden sie einen Planungs- und Informationsleitfaden zu LUP-DT
Die Personalführung und die Planung der schulinternen Weiterbildung obliegen der Schulleitung.
Lehrpersonen aller Stufen können SWCH-Kurse zu verschiedenen Fachgebieten auswählen. Der Kanton übernimmt auf Antrag 40% des Kursgeldes. Informationen zum administrativen Ablauf sind im Weiterbildungsprogramm Schule unter der Rubrik «Grundsätze und Anmeldung» aufgeführt. Weitere Informationen zu den Kursangeboten und die Anmeldemöglichkeit finden Sie unter: www.swch.ch
Die Koordinationsstelle Elternbildung organisiert jährlich Anlässe für Eltern, Bezugspersonen, Elternorganisationen und weitere Interessierte. Die Veranstaltungen sind auch für Lehrpersonen und Schulleitende interessant, da sie Themen aus dem Familienalltag aufnehmen oder Anregungen für einen Elternbildungsabend geben:
RegioForum
Jährlicher Elternbildungsabend in jeweils einer Region des Kantons St.Gallen
Do, 16. Mai 2024, Rapperswil-Jona
Ideenbörse
Referierende stellen sich und ihre Themen vor
Mi, 29. Mai 2024, online
St.Galler Forum
Jährlicher Elternbildungstag in Gossau mit zwei Referierenden, Beratungsangeboten und Kinderbetreuung
Sa, 9. November 2024, Fürstenlandsaal in Gossau
Noch offene Fragen?
Stefan Wehrle
Bereichsleiter