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In der Region Rorschach wurde das Buskonzept ab 2016 überarbeitet. Die Regional- und Ortsbusse wurden besser aufeinander abgestimmt. Nachdem das St.Galler Verwaltungsgericht die Beschwerde gegen die Vergabe der beiden Buslinien 252 und 253 abgewiesen hatte, konnte das Buskonzept auf Fahrplan 2023 umgesetzt werden.

Ausgangslage

Von 2016 bis 2020 hat das Amt für öffentlichen Verkehr das Buskonzept in Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden der Region Rorschach überarbeitet. Neue Infrastrukturen in Goldach und Rorschach (Bushöfe, Unterführung Mühlegut, Tannäckerstrasse) sowie Änderungen beim Bahnangebot wurden dabei berücksichtigt.

Verbesserungen

Das überarbeitete Buskonzept brachte ein besseres und in sich stimmiges Angebot mit sich und ermöglichte einen effizienteren Betrieb. Die «seebus»-Linien wurden eingestellt und durch verschiedene andere Verkehrsangebote ersetzt. In Goldach wurde das Industriegebiet Rietli neu mit dem öV erschlossen. Tübach erhielt eine direkte Busverbindung nach Goldach und Rorschach. Die früheren Direktbusse der Linien 240 und 241 wurden in die Linie 254 integriert. Das Angebot zwischen Rorschach und Altenrhein wurde deutlich ausgebaut.

Umsetzung

Die Ende Mai 2020 publizierte Ausschreibung und der Schlussbericht zur Busplanung sahen je eine Bestvariante und eine reduzierte Variante vor. Die deutlich umfangreichere Bestvariante wäre für Kanton und Gemeinden mit höheren Kosten verbunden gewesen. Auf Antrag der direkt betroffenen Gemeinden hat das Amt für öffentlichen Verkehr die Bestvariante nachträglich gestrichen. Umgesetzt wurde daher die reduzierte Variante.

Der Zuschlag für die Linien 252 und 253 erteilte das Volkwirtschaftsdepartement an die BUS Ostschweiz AG. Gegen die Vergabe wurde beim kantonalen Verwaltungsgericht Beschwerde eingereicht. Das überarbeitete Buskonzept konnte deshalb nicht wie geplant auf Fahrplan 2022 umgesetzt werden. Das Verwaltungsgericht stützte Ende Juni 2022 die Vergabe des Kantons und wies die Beschwerde ab. Die involvierten Transportunternehmen einigten sich, auf den Weiterzug an das Bundesgericht als nächsthöhere Instanz zu verzichten. Somit konnte das überarbeitete Buskonzept schliesslich auf Fahrplan 2023 umgesetzt werden.

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