Die Studie über den Rothirsch in der Ostschweiz 2018 bietet einen umfassenden Überblick über die Rothirschpopulation in der Region. Sie analysiert Verbreitung, Verhalten und Managementmassnahmen in den Kantonen St.Gallen, Thurgau, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden. Schwerpunkte sind das Monitoring der Population, die Auswirkungen auf den Wald sowie die Konflikte zwischen Wild und Landnutzung. Die Studie empfiehlt Massnahmen zur Förderung eines harmonischen Zusammenlebens von Wildtieren, Landwirtschaft und Forstwirtschaft in der Ostschweiz.
In schneereichen Wintern können in der Rheinebene bei Gams, Grabs und Sennwald grosse Rothirschrudel beobachtet werden - sogar tagsüber! Auch in den beiden Kantonen Appenzell nimmt die Hirschpräsenz zu. Dadurch geraten die Tiere vermehrt in den Fokus des Forstes, der Landwirtschaft, der Bevölkerung und der Politik.
Vom Satellit ausgespäht
Für das Management des Rotwildes in der Ostschweiz fehlten wichtige Grundlagen. Im Rahmen des interkantonalen Forschungsprojekts "Rothirsch in der Ostschweiz" wurden diese erarbeitet. Aus Telemetriedaten und Informationen über Landschaftsstruktur, Nahrungsangebot und -nutzung sowie menschliche Aktivitäten ergaben sich wertvolle Grundlagen für einen zielgerichteten Umgang mit dem Rothirsch und eine effiziente Jagdplanung über die Kantonsgrenzen hinweg.
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Simon Meier
Abteilungsleiter
Amt für Natur, Jagd und Fischerei
Davidstrasse 35
9001 St.Gallen