Logo Kanton St.Gallen

Die Jagdstatistik gibt Auskunft zu Abschuss und Fallwild im Kanton St.Gallen und enthält Angaben zu Wildschaden und Wildschadenverhütungsmassnahmen.

St.Galler Jagdstatistik 2023

Stockente
(c) ANJF Albert Good

Dank grossem Einsatz der Jägerinnen und Jäger konnte mit über 800 Stück erlegten Rothirschen die Abschusspläne fast überall erfüllt werden. Die Jagdstatistik aus dem Jahr 2023 zeigt, dass die Jagd auch auf andere Wildarten sehr erfolgreich war.

Die Jägerinnen und Jäger leisteten im letzten Jahr der alten Pachtperiode eine sehr gute Arbeit. Die vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei vorgegebenen Abschussvorgaben konnten grossmehrheitlich erfüllt oder sogar übertroffen werden. Die Bestände von Reh, Steinbock und Gämse sind weiterhin stabil. Die Bestände der Rothirsche steigen an. Während etwas weniger Rehe und Gämsen als im Vorjahr erlegt wurden, sind die Abschusszahlen beim Steinbock leicht gestiegen. Erfreulicherweise wurde der Rothirschabschuss über den ganzen Kanton zu 97% erfüllt. Bei den Wildschweinen hingegen sind die Abschüsse so tief wie zuletzt vor 17 Jahren, nur 23 Wildschweine wurden erlegt.

Jedes Jahr widmet das Amt für Natur, Jagd und Fischerei das Fokusthema der Jagdstatistik einer anderen Wildart. Dieses Mal geht es um die Wildenten. Der Kanton St. Gallen fällt schweizweit in die Top drei der Kantone mit den meisten Wildenten auf der Jagdstrecke. Der Kanton St. Gallen verfolgt bei den Wasservögeln die Strategie, den Artenschutz über den Gebietsschutz zu gewährleisten. Der Kanton St.Gallen beinhaltet deshalb drei Wasser- und Zugvogelreservate (Benkner-, Burger-, Kaltbrunner Riet, Alter Rhein und Rorschacherbucht). Alle grossen Seen sind als Nichtjagdgebiete ausgeschieden und elf weitere Gebiete gelten als Federwildschongebiete, in welchen alle Wildenten, Haubentaucher und Blässhühner geschützt sind.

Im Jahr 2023 wurden im Kanton St. Gallen total 574 Wasservögel erlegt. Darunter wurden mit total 441 Stück am häufigsten Stockenten erlegt. Weitere Wildenten, die 2023 den Eintrag in die Jagdstatistik fanden, waren Krickente (15 Stück), Reiherente (3 Stück) und Mandarin- und Bastardente (je 2 Stück). Dazu kamen 90 Kormorane.

Noch offene Fragen?

Nathan Rudin

Nathan Rudin

Fachmitarbeiter Jagd