EINSATZVORSORGE
Das Verbundsystem zur Koordination zwischen Partnern und zur Sicherstellung der behördlichen Führungsfähigkeit bei der Bewältigung von Grossereignissen, Notlagen, Katastrophensituationen oder bewaffneten Konflikten.
- Planung, Bearbeitung und Koordination von Katastrophenvorsorge- und Hilfsmassnahmen
- Beratung / Unterstützung von Führungsstäben sowie von der Führungsunterstützung
- Bearbeitung von Konzepten/ Fachfragen
- Koordination der Zusammenarbeit zivil – zivil / zivil – Armee
- Durchführung von Schulungen (Kurse und Übungen)
Notfalltreffpunkte in den Gemeinden
Per 1. September 2021 führten die Gemeinden im Kanton St.Gallen Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung ein. Diese dienen als Treffpunkte bei Krisenereignissen. In jeder Gemeinde existiert mind. ein Notfalltreffpunkt, insgesamt sind es im Kanton St.Gallen 168.
Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass die Behörden und Einsatzkräfte die Bevölkerung im Falle eines Ausfalls der üblichen Kommunikationskanäle nur schlecht und später nur mit grosser Zeitverzögerung erreichen können. Aus dieser Erkenntnis entstanden die Notfalltreffpunkte. Dabei handelt es sich um ein nationales Projekt, das nun in allen Kantonen umgesetzt wird.
Tagelanger Stromausfall, zerstörte Infrastruktur nach einem Erdbeben, verseuchtes Trinkwasser: Bei Katastrophen, Notlagen oder Grossereignissen wie den genannten Beispielen muss die Bevölkerung rasch informiert und unterstützt werden. Hierfür ist der Einsatz der Notfalltreffpunkte geplant.
Diese dienen der Bevölkerung als Anlaufstelle für Informationen, als Abgabestelle für Hilfsgüter oder im Fall einer Evakuierung. Weiter können am Notfalltreffpunkt auch Notrufe an die Blaulichtorganisationen abgesetzt werden.
Die Notfalltreffpunkte sind zu Fuss innert 30 Minuten ab Wohnort erreichbar.
Die Bevölkerung erkennt die neuen Notfalltreffpunkte anhand der Signaltafeln, die in den Gemeinden installiert wurden. Gleichzeitig erhielten alle Einwohnerinnen und Einwohner die Informationsbroschüre «Ihre Anlaufstelle im Ereignisfall» zugestellt. Die Broschüre enthält Angaben zur Alarmierung, zu den Standorten der Notfalltreffpunkte in den Gemeinden/Regionen sowie Verhaltensanweisungen im Falle eines Stromausfalls und zur Evakuierung. Weiter enthält die Broschüre wichtige Tipps zum Notgepäck und zum Notvorrat.
Die Broschüre ist auf der Gemeindeverwaltung erhältlich.
Bewahren Sie die Broschüre sorgfältig auf
und stellen Sie Ihren Notvorrat sicher!
Im Ereignisfall werden die Notfalltreffpunkte mit Unterstützung der Feuerwehr durch den Zivilschutz betrieben. Auf der Seite www.notfalltreffpunkt.ch sind sämtliche Notfalltreffpunkte aufgeführt.
weiterführende Informationen
Merkblätter Notgepäck für die Evakuierung und Notvorrat zu Hause (PDF)
Verbrauchsgüter, insbesondere Lebensmittel, werden täglich über ein gut funktionierendes Verteilersystem transportiert. Fällt dieses Transportsystem aufgrund blockierter Strassen oder aus anderen Gründen aus, ist die Lebensmittelversorgung eingeschränkt. Man geht heute davon aus, dass ein Versorgungsunterbruch nicht Monate, aber doch mehrere Tage andauern könnte. Deshalb wird empfohlen, einen Vorrat für rund eine Woche zu erstellen.
weiterführende Informationen
Broschüre "Kluger Rat - Notvorrat" (PDF)
Eine Broschüre zum Thema kann hier bestellt werden.
Aktuelle Lage im Kanton St. Gallen:
Downloads Waldbrandgefahr für Gemeinden
ALERTSWISS - Leben schützen und retten
Alertswiss App
Dank der Alertswiss-App erhalten Sie Alarme, Warnungen und Informationen zu Ihrem aktuellen Standort direkt und laufend via Smartphone.
Die App gibt es kostenlos für iOS und Android
Alertswiss Website
Von grossen Katastrophen ist die Schweiz eher selten betroffen, trotzdem hilft es zu wissen, welche Gefahren bestehen und welches Verhalten uns schützen kann.
Fünfzehn Minuten Vorbereitung können Ihr Leben retten! Erstellen Sie Ihren persönlichen Notfallplan!
Sirenen
Die Alarmierung der Bevölkerung erfolgt durch akustische Alarmierungszeichen, d.h. durch das Heulen der Sirenen. Die Bevölkerung soll damit zu einem bestimmten Verhalten veranlasst werden.
In der Schweiz gibt es rund 8500 Sirenen (7750 Zivilschutz- und 750 Wasseralarmsirenen). Der Kanton St. Gallen verfügt über rund 400 Sirenen.
Verhaltensanweisungen - zwei Alarmierungszeichen
"Allgemeiner Alarm"
ist ein auf- und absteigender Ton und bedeutet für die Bevölkerung immer: Sofort Radio hören!
Die Behörden verbreiten bei drohender Gefahr über das Radio sowie über Alertswiss wichtige Verhaltensanweisungen, auch amtliche Mitteilungen und Informationen.
"Wasseralarm"
Zwölf tiefe Dauertöne von je zwanzig Sekunden in Abständen von zehn Sekunden bedeuten, dass die Bevölkerung unterhalb einer Stauanlage das gefährdete Gebiet verlassen soll. Dies wird etwa nötig, wenn der Bruch eines Staudamms oder das Überschwappen von grossen Wassermassen drohen. Bei einer möglichen Gefährdung wird die Bevölkerung vor der Auslösung des Wasseralarms ebenfalls mit dem Alarmierungszeichen "Allgemeiner Alarm" aufgefordert, Radio zu hören und die entsprechenden Mitteilungen und Verhaltensanweisungen entgegenzunehmen und zu befolgen. Damit kann eine Panik bei einem allfälligen Fehlalarm "Wasseralarm" weitgehend vermieden werden.
Noch offene Fragen?
Amt für Militär und Zivilschutz
Burgstrasse 50
9000 St.Gallen
Öffnungszeiten
Die Retablierungsstelle und die Waffenwerkstatt sind vom Mittwoch 18. Dezember 2024 ab 11.30 Uhr bis am Montag 06. Januar 2025 13.30 Uhr geschlossen.
Die weiteren Amtsstellen bleiben vom 24. Dezember 2024 ab 11.30 Uhr bis am 05. Januar 2025 geschlossen.
Montag bis Freitag
07.30 - 11.30 und 13.30 - 16.30
Donnerstag bis 18.00 Uhr geöffnet