Die Privatsammlungen des Zürchers Eugen Stiefel und des St.Galler Buchgestalters Hans-Peter Kaeser umfassen rund 1'400 Bände der Büchergilde Gutenberg Zürich.
Die Büchergilde Gutenberg, 1924 in Leipzig gegründet, hat eine grosse buchkünstlerische und buchhandwerkliche Tradition. Sie hat vor allem das künstlerisch illustrierte Buch gepflegt und geniesst deshalb bis heute einen ausgezeichneten Ruf in der Verlagswelt.
1933 machte sich die Schweizer Büchergilde durch eine Neugründung in Zürich von Deutschland unabhängig und setzte ihre Arbeit unter der Leitung von Bruno Dressler fort. Um die wechselvolle Geschichte der Büchergilde zu dokumentieren, hat das St.Galler Zentrum für das Buch die Privatsammlung des Zürchers Eugen Stiefel übernommen. Sie umfasst rund 1‘000 Bände und liefert anschauliche Beispiele aus der Zeit der Exilliteratur von 1933 bis 1945 und darüber hinaus. Mit der Büchergilde-Sammlung von Hans-Peter Kaeser konnte die bestehende Sammlung 2020 um rund 400 Bände erweitert und ergänzt werden.
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