Das von der Fachstelle für Statistik berechnete Beschäftigungsbarometer des Kantons St.Gallen basiert auf der vierteljährlichen Beschäftigungsstatistik (BESTA) des Bundesamtes für Statistik.
Beschäftigungsstatistik BESTA
- Die BESTA ist eine vierteljährliche Erhebung des Bundesamtes für Statistik bei einer Stichprobe aus dem Gesamt der Betriebe des 2. und 3. Wirtschaftssektors. Die aktuelle Stichprobe besteht aus rund 65'000 Betrieben. Das sind gut 10 Prozent aller Betriebe. In diesen Betrieben befindet fast die Hälfte aller Arbeitsplätze in der Schweiz. Die Stichprobe ist nach Wirtschaftsabteilungen, Grossregionen und Betriebsgrössen geschichtet. Die Stichprobe des Kantons St.Gallen wurde ab dem 3. Quartal 2001 gezielt erhöht (auf rund 3900 Betriebe), um repräsentative Ergebnisse auch auf Kantonsebene zu erhalten.
- Die hochgerechneten Ergebnisse der Besta unterliegen einem Stichprobenfehler. Für den Kanton St.Gallen befindet sich beispielsweise der wahre Wert der Gesamtbeschäftigung mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent im Bereich von rund +- 2 Prozent der hochgerechneten Zahl. Weil der Stichprobenfehler im Zeitverlauf relativ konstant sein dürfte, besitzen die Informationen über die Veränderungsraten eine grössere Realitätsnähe als die hochgerechneten absoluten Zahlen zur Beschäftigung.
- Per 2. Quartal 2015 wurden die BESTA-Stichprobe an der Grundgesamtheit gemäss Statistik der Unternehmensstruktur (STATENT) ausgerichtet. Damit werden nun auch Mikrobetriebe mit weniger als 20 Arbeitsstunden pro Woche und kleine Beschäftigungsverhältnisse mit weniger als 6 Arbeitsstunden pro Woche gezählt. Das erfasste Beschäftigungsvolumen steigt damit stark an. Die Zeitreihe zurück bis 1991 wurde mit einem einfachen Indexverfahren revidiert.
- Berücksichtigt sind alle Beschäftigten von Betrieben, inkl. im Betrieb mitarbeitende Inhaber, Lehrlinge und Aussendienstmitarbeitende. Nicht berücksichtigt sind Heimarbeiter, Selbständigerwerbende ohne Betrieb sowie Angestellte von Privathaushalten.
- Anzahl Beschäftigte am Quartalsende nach Geschlecht und Beschäftigungsgrad. Ab dem 1. Quartal 2011 werden alle Beschäftigten erfasst, für die AHV-Beiträge entrichtet werden. Für die früheren Jahre wurden die Kleinstbeschäftigungen (< 6 Arbeitsstunden pro Woche) geschätzt.
- Erfahrungen der Betriebe bei der Personalrekrutierung, differenziert nach gesuchtem Qualifikationsniveau (neu ab 1. Quartal 2004). Vorher wurde nach Mangel und Überfluss an Personal gefragt.
- Voraussichtliche Anzahl Beschäftigter im nächsten Quartal (neu: ab 1. Quartal 2004). Ersetzt die Frage nach der Einschätzung der Beschäftigungsaussichten für das kommende Quartal aus Sicht der Betriebe.
- von den Betrieben gemeldete offene Stellen
- Beschäftigte und Vollzeitäquivalente nach Beschäftigungsgrad, Geschlecht und Wirtschaftsabteilungen gemäss Wirtschaftszweigsystematik NOGA;
- Erfahrungen der Betriebe bei der Personalrekrutierung;
- Einschätzung der Beschäftigungsveränderung im nächsten Quartal;
- offene Stellen nach Wirtschaftszweigen.
- Beschäftigte und Vollzeitäquivalente nach Wirtschaftssektoren, Beschäftigungsgrad und Geschlecht.;
- Erfahrungen der Betriebe bei der Personalrekrutierung;
- Einschätzung der Beschäftigungsveränderung im nächsten Quartal;
- offene Stellen.
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Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
Davidstrasse 35
9001 St.Gallen