Gruppe der Hochaltrigen nimmt im Verhältnis zur mittleren Generation überproportional zu
Obwohl die Zahl der Hochaltrigen (85-Jährige und Ältere) während den letzten Jahrzehnten kontinuierlich leicht gestiegen ist, hat sich die Zahl der Hochaltrigen pro 100 Personen der 50 bis 64-Jährigen (Unterstützungsrate) in den letzten 20 Jahren kaum verändert. Dies weil nicht nur die Zahl der Betagten, sondern auch die Zahl der 50 bis 64-Jährigen gewachsen ist (Babyboom-Jahrgänge). Mit dem Eintritt der Babyboomjahrgänge ins Pensionsalter wird in den nächsten 20 Jahren die Unterstützungsrate markant zunehmen. Allerdings hängt der effektive Unterstützungsbedarf stark vom Gesundheitszustand der Hochbetagten ab. Würde die Annahme zutreffen, dass etwa 35% der Hochbetagten im Jahre 2040 pflegebedürftig sein werden, kämen gut acht pflegebedürftige Hochbetagte auf 100 der dann 50-64-Jährigen.
Die Zahl der hochaltrigen Menschen wird in den nächsten Jahrzehnten zunehmen. Dies wird insbesondere für die Generation der 50-64-Jährigen zu einer wachsenden Konfrontation mit der Situation der Alters-Pflegebedürftigkeit ihrer Eltern führen.
Die intergenerationelle Unterstützungsrate gibt die Zahl der 85-jährigen und älteren pro 100 Personen im Alter von 50 bis 64 Jahren wieder. Mit Annahmen über den Anteil der 85-jährigen und älteren, welche pflegebedürftig sind (Pflegebedürftigkeitsquote), wird die Rate spezifiziert.
Publikationsdatum: 22.9.2023
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 28.02.2024
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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