Zwischen 2002 und 2016 ist die frühzeitige Sterblichkeit im Kanton St.Gallen wie auch in den anderen am Nachhaltigkeitsmonitoring "Cercle Indicateur" teilnehmenden Kantonen stark zurückgegangen. Besonders stark war der Rückgang im Kanton St.Gallen zwischen 2014 und 2016. Nach 2016 ist die frühzeitige Sterblichkeit im Kanton St.Gallen wieder gestiegen, sie liegt aber nach wie vor ungefähr auf durchschnittlichem Niveau. Ein Teil des Anstiegs im Jahr 2020 könnte mit der Corona-Pandemie in Zusammenhang stehen. Den tiefsten Wert unter den Vergleichskantonen erreicht der Kanton Zürich.
Der Indikator gibt Auskunft über die durchschnittliche vorzeitige Sterblichkeit der Bevölkerung.
Für alle Todesfälle unter 70 Jahren wird die Summe der Differenzen zwischen dem Alter 70 und dem Alter, in dem die jeweiligen Personen verstorben sind, berechnet und anschliessend durch die Einwohnerzahl in 100'000 Einwohner/innen (ständige Wohnbevölkerung) geteilt. Aus Gründen der Vergleichbarkeit von Gebieten mit unterschiedlicher Altersstruktur wird ausserdem eine Standardisierung anhand der demographischen Struktur der international definierten "europäischen Standardbevölkerung" vorgenommen.
Am Cercle Indicateurs beteiligen sich alle Schweizer Kantone mit Ausnahme der sieben Kantone AI, OW, NW, BS, GR, JU, SH. Beim ausgewiesenen Durchschnitt der am Cercle Indicateurs teilnehmenden Kantone handelt es sich um einen ungewichteten Mittelwert der 19 Kantonswerte. Grössenunterschiede der Kantone hinsichtlich Bevölkerung, Wirtschaftskraft, Fläche usw. bleiben bei der Berechnung des Durchschnitts unberücksichtigt.
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 30.11.2025
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
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