Per Ende des 2. Quartals 2024 ist die Zahl der Beschäftigten im Kanton St.Gallen um 0,8 Prozent gewachsen. Bei den Teilzeitbeschäftigten beträgt das Wachstum 1,5 Prozent, im Vollzeitbereich 0,3 Prozent. Die Gesamtzahl der beschäftigten Männer ist um 0,5 Prozent gesunken, wobei dieser Rückgang auf die Vollzeitstellen zurückzuführen ist (-0,8 Prozent), die Zahl der teilzeitbeschäftigten Männer ist um 0,6 Prozent gestiegen. Bei den Frauen hat es sowohl bei den teilzeitlichen Beschäftigungsverhältnissen (+1,9%) wie auch bei den Vollzeitstellen (+3,0%) Anstiege gegeben, im Total beträgt die Zunahme 2,3 Prozent. Insgesamt sind im Kanton St. Gallen aktuell 41,6 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse teilzeitlicher Art. Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern ist markant: Bei den Frauen sind 63,5 Prozent der Beschäftigungsverhältnisse teilzeitlich, während es bei den Männern 22,5 Prozent sind.
Seit 2003 wuchs der Teilzeitanteil um 7,5 Prozentpunkte. Bei den Frauen beträgt die Differenz 5,5 Prozentpunkte, bei den Männern 6,8. Der Anteil von Frauen in Teilzeitbeschäftigungen hat sich in den letzten beiden Jahren kaum verändert, während er bei den Männern um 1 Prozent gewachsen ist. Generell ust der Anteil der Teilzeitanstellungen in den letzten Jahrenganz leicht angestiegen.
Der Beschäftigungsgrad gibt den Anteil an Arbeitsstunden gemessen an der für ein Vollzeitpensum üblichen Stundenzahl (=100 Prozent) an. Teilzeitliche Beschäftigungsverhältnisse (< 90 Prozent) haben insbesondere in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf eine grosse Bedeutung.
Es wird jedes Beschäftigungsverhältnis gezählt, welches mindestens 6 Arbeitsstunden umfasst und für welches AHV-Beiträge gezahlt werden. Dieselbe Person wird dann mehrmals als eine beschäftigte Person gezählt, wenn sie mehrere Beschäftigungsverhältnisse bei unterschiedlichen Unternehmen inne hat. Die Erhebung wird bei einer Stichprobe aus dem Gesamt der Betriebe des 2. und 3. Wirtschaftssektors der Schweiz durchgeführt. Die Stichprobe ist nach Wirtschaftsabteilungen, Grossregionen und Betriebsgrössen geschichtet. Die Stichprobe des Kantons St.Gallen wurde ab dem 3. Quartal 2001 gezielt erhöht (auf rund 4000 Betriebe), um repräsentative Ergebnisse auch auf Kantonsebene zu erhalten. Die hochgerechneten Ergebnisse unterliegen einem Stichprobenfehler. Für den Kanton St.Gallen befindet sich beispielsweise der wahre Wert der Anzahl Beschäftigten mit einer Wahrscheinlichkeit von 95 Prozent im Bereich von rund +- 2 Prozent der hochgerechneten Zahl.
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 30. November 2024
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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