Gemäss dem Bevölkerungsszenario "Trend" wird sich auch in den Jahren ab 2023 die Bevölkerungszunahme der vorangegangenen Jahrzehnte fortsetzen. Die Zunahme dürfte im Kanton St.Gallen ähnlich wie auf Ebene Gesamtschweiz ausfallen. In absoluten Zahlen wird die ständige St.Galler Bevölkerung gemäss kantonalem Trend-Szenario im Jahr 2050 etwa 647'500 Personen umfassen. Gegenüber der Bevölkerungszahl von 526'000 Personen im Jahr 2021 bedeutet dies eine Zunahme um mehr als 121'500 Personen.
Tiefere Annahmen vor allem zur Nettozuwanderung und zur Fruchtbarkeit bremsen in den tiefen Szenarien die Bevölkerungsentwicklung deutlich ab. Gemäss tiefem Szenario würde bis ins Jahr 2050 noch ein Bevölkerungswachstum auf 592'500 Einwohnerinnen und Einwohner resultieren.
Im hohen kantonalen Szenario kommt es aufgrund höherer Annahmen zur Nettozuwanderung und zur Fruchtbarkeit hingegen zu einem Bevölkerungswachstum auf 704'000 Personen im Jahr 2050.
Die ständige Bevölkerung umfasst den Personenkreis, der mit einer längerfristigen Perspektive in einer Gebietseinheit Hauptwohnsitz genommen hat, dort primär steuerpflichtig ist und die politischen Rechte in Anspruch nehmen kann. Ob ein Mitglied der ständigen Wohnbevölkerung effektiv den Lebensmittelpunkt in seiner Hauptwohnsitzgemeinde hat, bleibt offen. Es gibt Personen der ständigen Wohnbevölkerung, deren Lebensmittelpunkt sich an einem Nebenwohnsitz befindet.
Die ständige Bevölkerung umfasst den Personenkreis, der mit einer längerfristigen Perspektive in einer Gebietseinheit Hauptwohnsitz genommen hat, dort primär steuerpflichtig ist und die politischen Rechte in Anspruch nehmen kann. Ob ein Mitglied der ständigen Wohnbevölkerung effektiv den Lebensmittelpunkt in seiner Hauptwohnsitzgemeinde hat, bleibt offen. Es gibt Personen der ständigen Wohnbevölkerung, deren Lebensmittelpunkt sich an einem Nebenwohnsitz befindet.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario "Trend" zum Kanton St.Gallen schreibt im Hinblick auf Wanderung, Fruchtbarkeit und Sterblichkeit die in den letzten Jahren beobachteten Trends in die Zukunft fort.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario "Hoch" geht im Vergleich zum Trendszenario von einer höheren Nettozuwanderung, einer höheren Fruchtbarkeit und einer höheren Lebenserwartung aus.
Das regionalisierte Bevölkerungsszenario "Tief" geht im Vergleich zum Trendszenario hingegen von einer tieferen Nettozuwanderung, einer tieferen Fruchtbarkeit und einer niedrigeren Lebenserwartung aus.
Beobachtungswerte ESPOP/STATPOP, ab 2023 Werte gemäss Bevölkerungsszenarien.
Es wird die ständige Wohnbevölkerung am Hauptwohnsitz berücksichtigt. Personen mit Nebenwohnsitz und ausländische Personen mit Kurzaufenthaltsbewilligungen oder im Asylverfahren gehören nicht dazu. Die Bevölkerungsszenarien der Fachstelle für Statistik stellen im Wesentlichen Regionalisierungen der kantonalen Bevölkerungsszenarien des Bundesamtes für Statistik (BFS) dar. Es werden drei Szenarien berechnet: "Trend", "Hoch" und "Tief". Die Ergebnisse aus den kantonalen Bevölkerungsszenarien des BFS (AR-00-2020, BR-00-2020 und CR-00-2020) zu den Bevölkerungsbewegungen werden eins zu eins als Vorgabe für die Regionalisierung übernommen. Hierzu zählen die Geburten- und Sterbezahlen sowie das Wanderungsvolumen. Die Leistung der regionalisierten Bevölkerungsszenarien besteht vor allem darin, die von den BFS-Szenarien vorgegebenen gesamtkantonalen Entwicklungen zur Bevölkerungsbewegung unter Beachtung der lokalen Besonderheiten kleinräumig herunterzubrechen.
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 31.10.2023
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
Davidstrasse 35
9001 St.Gallen