Setzt man die im Kanton verfügbaren Arbeitsplätze ins Verhältnis zur Wohnbevölkerung, so erhält man eine grobe Einschätzung der Bedeutung des kantonalen Arbeitsmarktes. Je mehr Arbeitsplätze pro 100 Personen der ständigen Wohnbevölkerung existieren, umso grösser sind einerseits die Chancen der ansässigen Erwerbssuchenden, im regionalen Umfeld eine Stelle zu finden. Andererseits erhöht sich mit steigender Arbeitsplatzdichte in der Regel auch die Anzahl der Zupendelnden.
In der Gesamtschweiz kamen im Jahr 2022 63 Arbeitsplätze auf 100 Personen der ständigen Wohnbevölkerung. Das Arbeitsplatzangebot des Kantons St.Gallen liegt mit 60 Arbeitsplätzen auf 100 Personen ganz leicht unter diesem Niveau. Der Kanton St.Gallen gehört hiermit zu einer ganzen Reihe an Kantonen, deren Werte sich in einem Spektrum von plus/minus fünf Punkten um den nationalen Durchschnitt bewegen.
Die beiden Kantone Basel-Stadt und Zug weisen hingegen deutlich höhere Werte als die anderen Kantone auf.
Eine hohe Beschäftigungsdichte ist in der Beobachtungsregion mit einem grossen Angebot an Arbeitsplätzen für die einheimische Bevölkerung verbunden. Sie geht in der Regel auch damit einher, dass die Beobachtungsregion eine über ihre Grenzen hinausgehende arbeitsmarktliche Bedeutung hat.
Anzahl Beschäftigte/Arbeitsplätze (Voll- oder Teilzeit) pro 100 Einwohner/-innen der ständigen Wohnbevölkerung.
Nächste Aktualisierung bis spätestens: 31.8.2025
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
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9001 St.Gallen