Die Warengruppe Metalle, Maschinen, Fahrzeuge macht im Kanton St.Gallen knapp die Hälfte der Ausfuhren aus. Im dritten Quartal 2024 gingen diese, gemäss provisorischen Werten, sowohl im Kanton St.Gallen wie auch im schweizerischen Mittel um rund 6 Prozent zurück. Fast alle Vergleichskantone weisen Rückgänge auf, zwischen 0,2 Prozent im Kanton Waadt und 15,7 Prozent im Thurgau. Einzig der Kanton Zürich weist ein geringfügiges Wachstum von 0,3 Prozent auf.
Die Warengruppe Metall, Maschinen und Fahrzeuge ist besonders wertschöpfungsintensiv und für den Kanton St.Gallen auch umsatzmässig bedeutsam. Auf diesen Bereich entfallen regelmässig über die Hälfte aller Exporte, in der ganzen Schweiz ist es rund ein Fünftel. Diese Waren sind als Investitionsgüter in besonderem Masse konjunktursensitiv und dadurch weniger saisonalen Schwankungen ausgesetzt als Konsumgüter wie etwa Nahrungsmittel. Veränderungen können daher als Indikator für den allgemeinen Verlauf der wirtschaftlichen Entwicklung angesehen werden.
Warenexporte umfassen die Summe der ins Ausland exportierten Waren (excl. Antiquitäten und Edelmetalle). In der Regel wird der Wert der Waren in Schweizer Franken wiedergegeben. Ausgeschlossen aus der Statistik sind folgende Waren, bei denen schon kleine Mengen grosse Schwankungen verursachen können: Perlen, Edelsteine, Gold, Silber, Münzen, Kunstwerke und Museumssammlungen. Das hier verwendete Total entspricht annähernd dem konjunkturellen Total, wie es die Eidgenössische Zollverwaltung ausweist. Die den Kantonen zur Verfügung stehenden Daten lassen eine identische Berechnung nicht zu. Die Abweichung ist aber geringfügig.
Nächste Aktualisierung bis: 31.01.2025
Die Infografik sowie die Zahlen, die ihr zugrunde liegen,...
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