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Publiziert am 28.08.2024 09:04 im Bereich Kantonspolizei
Grabserberg

Am Dienstag (27.08.2024), kurz nach 20:50 Uhr, ist es auf der Voralp-Bergstrasse zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Eine Frau verstarb auf der Unfallstelle. Ein weiterer Mann wurde lebensbedrohlich und eine Frau unbestimmt verletzt. Die Fahrerin entfernte sich von der Unfallstelle, konnte jedoch von der Kantonspolizei St.Gallen rund zwei Stunden später verletzt angehalten und festgenommen werden. Sie wurde als fahrunfähig eingestuft

Eine 56-jährige Frau fuhr mutmasslich mit ihrem Auto und ihrem 63-jährigen Beifahrer sowie ihrer 54-jährigen und 84-jährigen Mitfahrerin auf der Voralp-Bergstrasse von 'Gamperfin' in Richtung Voralp. Dabei geriet sie mit ihrem Auto in einer Rechtskurve links über den Fahrbahnrand hinaus und prallte damit frontal in einen Baum. Anschliessend entfernte sich die 56-jährige Autofahrerin zu Fuss von der Unfallstelle. Der 63-jährige Beifahrer wurde durch den Unfall lebensbedrohlich verletzt. Die 84-jährige Österreicherin, aus dem Bundesland Kärnten, verstarb auf der Unfallstelle. Die 54-jährige Mitfahrerin wurde durch den Unfall unbestimmt verletzt. Der 63-jährige Mann wurde von einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance und die 54-jährige Frau von der Rega ins Spital geflogen.

Dank einer sofort eingeleiteten Fahndung durch die Kantonspolizei St.Gallen, mit Hilfe von Drohnen und Hunden, konnte die 56-jährige Autofahrerin rund zwei Stunden später verletzt in der Nähe angetroffen und festgenommen werden. Sie wurde ebenfalls hospitalisiert. Es handelt sich dabei um eine Österreicherin, welche im Bundesland Steiermark wohnhaft ist. Sie wurde als fahrunfähig eingestuft. Die Kantonspolizei St.Gallen verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe. Ihr wurde der Führerausweis für die Schweiz aberkannt. Sie wird bei der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen zur Anzeige gebracht. Im Einsatz standen nebst mehreren Patrouillen und Fachspezialist/-innen der Kantonspolizei St.Gallen der Rettungsdienst mit medizinischem Fachpersonal sowie die zuständige Feuerwehr.