Am Sonntag (19.11.20203), um ca. 1:30 Uhr, hat sich am Ochsensandweg ein Unfall ereignet. Beteiligt war ein 30-jähriger Autofahrer mit seinem Auto. Ebenfalls beteiligt war ein Patrouillenfahrzeug der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein, das dem 30-jährigen auf einer sogenannten grenzüberschreitenden Nacheile gefolgt war. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden. Es wurde niemand verletzt. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Zeugen.
Ein vorerst unbekannter Autofahrer fuhr auf seiner Flucht vor einer Patrouille der Landespolizei des Fürstentums Liechtenstein bei Schaan über die Landesgrenze Richtung Buchs und Grabs. Die Patrouille folgte dem Flüchtenden, was bei der Überquerung der Landesgrenze als grenzüberschreitende Nacheile bezeichnet wird. Noch bevor die verständigten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen den Landespolizisten zur Hilfe kommen konnten, verunfallte das flüchtende Auto im Bereich des Ochsensandwegs. Dabei wurde auch das Patrouillenfahrzeug, gelenkt von einem 33-jährigen Landespolizisten, beschädigt. Verletzt wurde niemand.
Die ausgerückten Polizisten der Kantonspolizei St.Gallen stuften den Autofahrer, ein 30-jähriger in der Region wohnhafter Schweizer, als fahrunfähig ein. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen ordnete bei ihm die Entnahme einer Blut- und Urinprobe an. Wie sich weiter herausstellte, war der Mann bereits mit einem Führerausweisentzug belegt.
Die Kantonspolizei St.Gallen ermittelt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die genauen Umstände und den Hergang des Unfalls und sucht Zeugen. Gemäss jetzigen Erkenntnissen dürfte es im Bereich der Lagerstrasse in Buchs zu gefährlichen Situationen zwischen dem flüchtenden Auto und Fussgängern/Velofahrenden gekommen sein. Betroffene Personen sowie weitere Beobachtende der Flucht, werden gebeten, sich beim Polizeistützpunkt Mels, 058 229 78 00, zu melden.