Am Samstag (23.09.2023), ab ca. 10:50 Uhr, hat ein fahrunfähiger 62-jähriger Mann mit seinem Auto mehrere Kollisionen verursacht. Sein Führerausweis war ihm bereits entzogen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 25'000 Franken. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht Autofahrende, welche sich durch die Fahrweise des Mannes gefährdet fühlten.
Ein 62-jähriger Mann fuhr mit seinem Auto von Algetshausen her Richtung Henau. Er bog in die Dorfstrasse ein. Zeitgleich fuhr eine 33-jährige Frau mit ihrem Auto in die entgegengesetzte Richtung. Das Auto des Mannes kam nach einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn. Es kollidierte mit dem korrekt entgegenkommenden Auto der Frau. Ohne sich um die Schadensregelung zu kümmern, entfernte sich der 62-Jährige mit dem Auto und setzte seine Fahrt in allgemeine Richtung Henau fort. Dabei kam das Auto kurz vor der Bahnunterführung, erneut links von der Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Randleitpfosten und entfernte sich erneut von der Unfallstelle. Ein privat anwesender Polizist konnte die Situation beobachten und fuhr dem Unfallverursacher nach. Dabei konnte er beobachten, wie das Auto auf der Strecke zwischen Algetshausen und Lenggenwil Schlangenlinien fuhr. Mehrfach fuhr es auf die Gegenfahrbahn. Dabei mussten entgegenkommende Autos ausweichen um drohende Kollisionen zu vermeiden. In Lenggenwil bog das Auto in die Strasse Oberdorf ein. Dort kam es erneut linksseitig von der Strasse ab. Es prallte in einen Zaun und kam zum Stillstand. Der Polizist konnte dem Unfallverursacher die Autoschlüssel wegnehmen und ihn festhalten, bis die inzwischen alarmierten Patrouillen der Kantonspolizei St.Gallen am Unfallort eintrafen. Diese beurteilten den 62-Jährigen als fahrunfähig. Die Staatsanwaltschaft des Kanton St.Gallen verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe beim Mann.
Personen, welche auf der Strecke oder im Bereich Oberuzwil – Schwarzenbach – Algetshausen – Lenggenwil, vom schwarzen Mercedes GLC 250, mit St.Galler Kontrollschildern, gefährdet oder diesem ausweichen mussten, werden gebeten, sich mit dem Polizeistützpunkt Oberbüren, 058 229 81 00, in Verbindung zu setzen.