In der wärmeren Jahreszeit wird wieder fleissig grilliert. Dabei sollten einige Sicherheitshinweise beachtet werden, damit der Spass nicht brandgefährlich wird.
Eine grosse Gefahrenquelle beim Umgang mit Gasgrills sind Anschlüsse, die nicht zum Grill passen. Meist ist dies auf nicht zusammenpassenden Gasflaschen und Druckregler zurückzuführen. So passen beispielsweise deutsche Druckregler nicht auf Schweizer Gasflaschen. Sie lassen sich zwar ohne Probleme aufschrauben, aber der Stift ist etwas zu lang. Somit wird die Dichtung des Schweizer Druckreglers nicht genügend auf die Dichtfläche der Flasche gepresst. Bei einer undichten Verbindung treten Gase aus und können mittels offenem Feuer oder einem Funken zu Explosionen führen. Deshalb sollten keinesfalls Gasflaschen aus der EU mit Schweizer Druckreglern bzw. Schweizer Gasflaschen mit Druckreglern aus der EU verwendet werden. Da die Systeme nicht kompatibel sind, kann Gas austreten und Sie riskieren eine Explosion.
Um die Sicherheit des Gasgrills zu gewährleisten, sollte an sämtlichen Verbindungen/Anschlüssen vor der ersten Inbetriebnahme eine Dichtigkeitsprüfung durchgeführt werden. Dazu können käufliche Lecksuchsprays oder auch Seifenwasser benutzt werden (Bläschenbildung bei Undichtheit).
Nebst dem richtigen Anschluss müssen weitere Punkte im Umgang mit Gas beachtet werden, um Unfälle zu vermeiden. Gasbehälter sollten am besten draussen oder in gut belüfteten Räumen gelagert werden und nicht direkt an der Sonne stehen. Egal, ob eine Flasche voll oder leer ist: Sie soll niemals im Untergeschoss gelagert werden. Achten Sie zudem darauf, dass der Sperrhahn der Gasflasche stets zu ist – auch bei vermeintlich leeren Behältern.