Am Freitagmorgen (13.03.2020) hat der Leiter Verkehrspolizei Philipp Sennhauser zusammen mit dem Leiter der Verkehrstechnik, Werner Lendenmann, die Verkehrsunfallstatistik 2019 präsentiert. Erfreulicherweise wurde ein Rekordtief an Verkehrsunfällen verzeichnet.
Im Jahr 2019 kam es zu so wenigen Verkehrsunfällen wie noch nie zuvor. Mit insgesamt 15 verstorbenen Personen ist im Gegensatz zum letzten Jahr jedoch eine leichte Zunahme zu verzeichnen. Meist kam es auf Haupt- und Nebenstrassen im 50 km/h Bereich zu Kollisionen, weshalb sich die Kantonspolizei St.Gallen in puncto Geschwindigkeitsmessungen auch im nächsten Jahr auf den Innerorts-Bereich fokussieren wird. Im Januar und an Freitagen geschahen statistisch gesehen die meisten Unfälle. Darin waren vor allem Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren verwickelt, wobei es sich meist um Schleuder- oder Selbstunfälle handelte. Insgesamt nahmen die Unfälle unter Alkoholeinfluss zwar ab, jedoch musste eine Zunahme der Unfälle unter Betäubungsmitteleinfluss registriert werden. Hauptgrund für Unfälle war die Geschwindigkeit. Fussgängerunfälle waren meist auf das unvorsichtige Überqueren der Fahrbahn zurückzuführen, wobei am meisten Kinder bis zum Alter von 14 Jahren involviert waren. Diesbezüglich ist auch eine Zunahme von Unfällen auf dem Schulweg zu verzeichnen. Abgenommen hat hingegen die Anzahl Wildtierunfälle. Erneut angestiegen sind E-Bikes-Unfälle. Besonders auffällig war hierbei, dass die Mehrheit der Involvierten keinen Helm trug. Zur kompletten Statistik geht es hier.