Am 7. März 2025 wurden die Schweizer Veterinärbehörden informiert, dass in Ungarn (Komitat Győr-Moson-Sopron) die hochansteckende Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Milchviehbetrieb ausgebrochen ist. Die bisherigen Abklärungen der ungarischen Veterinärbehörden ergaben keine Weiterverbreitung des Virus in andere Betriebe. MKS betrifft vor allem Paarhufer und kann erhebliche wirtschaftliche Schäden verursachen, ist jedoch für Menschen ungefährlich.
Die Schweiz bleibt frei von MKS.
Die Untersuchungen des Virus selbst haben ergeben, dass der in Deutschland entdeckte Virusstamm nicht die Ursache für die Maul- und Klauenseuche in Kisbajcsi (Ungarn) war. Weiter haben die Behörden u.a. beschlossen, die Kadaver der betroffenen Tiere nicht zu verbrennen, sondern in einem geeigneten Gebiet in der Nähe des Seuchenherdes zu vergraben sowie die Ausfuhr aller anfälligen Tierarten zu untersagen.
Die Schweiz schützt sich durch Importverbote für riskante Produkte, ein Verbot der Verfütterung von Speiseabfällen und eine Meldepflicht bei Verdachtsfällen. Impfstoffe dürfen präventiv nicht eingesetzt werden.
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Bildquelle: Ministry of Agriculture Hungary