Das St.Galler Energiekonzept 2030 strebt die Halbierung des CO2-Ausstosses bis 2030 an. Das kantonale Förderprogramm unterstützt Eigentümerinnen und Eigentümer von Liegenschaften bei der Erhöhung der Gebäudeeffizienz und beim Umstieg auf erneuerbares Heizen. Die Energieagentur St.Gallen setzt im Auftrag des Kantons das Förderprogramm um. Erstmals stehen in der Statistikdatenbank STADA2 Indikatoren zur Verfügung, welche die in den letzten Jahren bewilligten Fördergesuche und Förderbeiträge ausweisen.
Die Schwerpunkte der Förderung liegen bei der energetischen Gebäudeoptimierung sowie der Produktion und Verteilung von erneuerbarer Wärme. Im Jahr 2021 wurden in diesen beiden Bereichen rund 2000 Gesuche bewilligt. Pro Kopf der Kantonsbevölkerung betrug der Förderbetrag rund 55 Franken, was total etwa 28 Mio. Franken ergibt. Wärmepumpen werden seit 2015 als erneuerbare Lösung beim Heizungsersatz gefördert. Waren es 2016 noch 308 geförderte Anlagen, wurde 2021 bereits für knapp 1'200 Wärmepumpen ein Förderbeitrag zugesichert. Das bedeutet, dass jeder dritte Heizungsersatz im Kanton mit einer Wärmepumpe erfolgte.
«Minergie» ist ein Schweizer Baustandard für energieeffiziente Gebäude. Die Errichtung im Minergie-P-Standard wird gefördert. Das sind Bauten, deren Gebäudehülle den Energieverbrauch stark reduziert. Hier bewegt sich die Anzahl unterstützter Projekte in den letzten drei Jahren bei rund 10 pro Jahr. Die Anzahl der Gebäude aller Minergie-Standards im Kanton hat sich von 891 im Jahre 2011 auf etwa 2’322 im Jahr 2021 erhöht. Die meisten dieser Gebäude sind Wohngebäude. Aktuell weist fast jedes fünfzigste Wohngebäude im Kanton einen Minergie-Standard auf.
Stöbern Sie selbst
Die Statistikdatenbank STADA2 erlaubt es Ihnen, die neu publizierten Indikatoren einzusehen und sie auf Karten oder mit Liniengrafiken zu visualisieren. Interessant ist auch die Möglichkeit, drei Gebiete miteinander zu vergleichen. Zum Beispiel zwei Gemeinden und den Gesamtkanton.
Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir einige Datenbankansichten der neu publizierten Indikatoren zusammengestellt:
A. Alle Indikatoren in einer tabellarischen Übersicht anzeigen
A1: Förderung der Energienachhaltigkeit
A2: Minergiegebäude
Ihre Optionen:
- via Gebietsauswahl (oben) oder Karte das Sie interessierende Gebiet auswählen
- Mit Klick auf den Indikatornamen seine Beschreibung einsehen
- Mit Klick auf das Kleingrafiksymbol die Indikatorwerte in einer Liniengrafik anzeigen
- Mit Klick auf das Tabellensymbol, die Zahlen in einer Excel-Datei herunterladen
B. Gebiete auf einer Karte miteinander vergleichen
B1: Förderung der Energienachhaltigkeit
B2: Minergiegebäude
Ihre Optionen:
- Bei Menupunkt «Indikator 1» andere Indikatoren auswählen
- Mit Klick auf ein Gebiet in der Karte seine Werte in der Liniengrafik anzeigen
- Bei Menupunkt «Thema/Ebene 3» einen anderen thematischen Bereich auswählen (der Bereich «Minergiegebäude» hat keine Untergliederung)
- Bei Menupunkt «Gebiet» (oben) andere Karten auswählen
C. Gebiete in einer Liniengrafik miteinander vergleichen
C1: Förderung der Energienachhaltigkeit
C2: Minergiegebäude
Ihre Optionen:
- Einen anderen Indikator für die Liniengrafik auswählen mit Klick auf den Indikatornamen in der «Indikatorentabelle» (links der Grafik)
- Bei Menupunkt «Thema/Ebene 3» einen anderen thematischen Bereich auswählen (der Bereich «Minergiegebäude» hat keine Untergliederung)
- Beim Menu «Gebietsauswahl» (oben links) die Gebiete auswählen, die Sie vergleichen möchten (bei der ersten Änderung wird das Thema auf die oberste Ebene gesetzt; passen Sie die Themenauswahl Ihren Bedürfnissen an)
Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Statistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.
Kontakt Energieagentur St.Gallen
Lorenz Neher
058 228 71 84
l.neher@energieagentur-sg.ch
Kontakt Fachstelle für Statistik
Theo Hutter
058 229 21 92
theo.hutter@sg.ch