Die Fachstelle für Statistik stellt in diversen Themenbereichen kompakt und übersichtlich Informationen in Form von Infografiken zur Verfügung. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die im letzten Halbjahr aktualisierten Infografiken.
Zunahme der Grenzgänger vor allem bei Hilfsarbeitsjobs
- Von 2005 bis 2020 stieg die Anzahl Grenzgängerinnen und Grenzgänger im Kanton St.Gallen kontinuierlich an. Die Zahl der Fachkräfte, Führungskräfte sowie von Technikerinnen und Technikern hat sich kaum verändert, während die Hilfsarbeitskräfte deutlich zugenommen haben (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zu den Grenzgängerinnen und Grenzgänger finden sie hier.
Personen mit deutschem Pass sind die grösste Gruppe ausländischer Staatsangehöriger
- Personen mit deutschem Pass sind mit Abstand die grösste Gruppe ausländischer Staatsangehöriger im Kanton St.Gallen, gefolgt von Personen mit italienischem Pass. Die Zahl der Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit hat sich in den letzten 20 Jahren mehr als verdoppelt. (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zur ausländischen Bevölkerung finden sie hier.
Nettozuwanderung deutscher Staatsangehöriger mit grossen Schwankungen
- Der Wanderungssaldo der Staatsangehörigen mit den zehn grössten Wanderungssaldi im Jahr 2020 war stets positiv, da in den letzten 10 Jahren mehr ausländische Staatsangehörige zugezogen als weggezogen sind. Die Personengruppe mit deutschem Pass zeigt die stärksten Schwankungen. Nach einem deutlichen Rückgang von 2011 bis 2017 stieg der Wanderungssaldo bis ins Jahr 2020 wieder kontinuierlich an (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zur internationalen Wanderung finden sie hier.
Die meisten Zuziehenden kommen aus dem Ausland, um hier zu arbeiten
- Die meisten Zuziehenden aus dem Ausland kommen in den Kanton St.Gallen, um hier zu arbeiten. Der zweithäufigste Grund ist der Nachzug von Familienangehörigen. Die kleinste Gruppe sind die anerkannten Flüchtlinge, die mit dem Erhalt der Anerkennung als Zuziehende gezählt werden (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zur internationalen Wanderung finden sie hier.
Wanderungssaldo der ausländischen Wohnbevölkerung
- Insgesamt sind in den letzten 20 Jahren mehr ausländische Personen in den Kanton St.Gallen zu- als daraus weggezogen. Seit 2016 nimmt die Anzahl zuziehender EU/EFTA-Bürger und Bürgerinnen wieder zu (Grafik). Der internationale Wanderungssaldo im Kanton St.Gallen lag im Jahr 2020 auf Vorjahresniveau (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zur Wanderung finden sie hier.
Im zweiten Quartal 2021 wuchsen die Exporte um einen Viertel gegenüber dem Vorjahr
- Im Corona-Jahr 2020 sanken die Exportumsätze im Kanton St.Gallen im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent. Im dritten und vor allem vierten Quartal 2020 stiegen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahr wieder an. Im zweiten Quartal 2021 wuchsen die Exporte im Kanton St.Gallen wie auch in der ganzen Schweiz um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zum Aussenhandel finden sie hier.
Stickstoffdioxidbelastung der Luft ist deutlich rückläufig
- Die Stickstoffdioxidbelastung in der Luft im Kanton St.Gallen ist seit 2005 rückläufig. Von den ausgewählten Messstandorten im Kanton St.Gallen lag der Jahresmittelwert der NO2-Belastung im Jahr 2020 einzig an der St.Galler Blumenbergkreuzung über dem Grenzwert gemäss Luftreinhalteverordnung (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zum Zustand der Umwelt finden sie hier.
Wenn Städte das Ziel sind, wird der öffentliche Verkehr bevorzugt
- Die Nutzung der Verkehrsmittel beim Pendeln fällt in den St.Galler Regionen sehr unterschiedlich aus. Je kleiner der Unterschied der Reisezeit zwischen öffentlichem Verkehr und Auto ist und je kürzer die Abfahrtsintervalle der öffentlichen Verkehrsmittel sind, desto grösser scheint die Bereitschaft, den öffentlichen Verkehr zu nutzen. Über längere Distanzen und wenn Städte das Pendelziel sind, wird der öffentliche Verkehr bevorzugt (Grafiken).
Weiteres Zahlenmaterial zum Thema Pendeln finden sie hier.
Der Bedarf an Pflegeheimplätzen wird in den nächsten 15 Jahren steigen
- Der Bedarf an Pflegeplätzen wird in den nächsten 15 Jahren voraussichtlich steigen, auch wenn die Pflegeheimquote (Anteil der über 79-jährigen Personen in Pflegeheimen an allen über 79-Jährigen) sinkt. Der wichtigste Grund dafür liegt bei der Zunahme der Menschen in der Altersgruppe der über 79-Jährigen. Die Grafik zeigt die Planungsbandbreite vom Jahr 2020 bis ins Jahr 2035 für den Bedarf an Pflegeheimplätzen und die Pflegeheimquote (Grafik).
Weiteres Zahlenmaterial zur Gesundheitsversorgung finden sie hier.
Die von der Fachstelle für Statistik produzierten Statistiken unterstehen dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.
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Vera Indermaur
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