Im Banne von Corona erlebte die St.Galler Hotellerie im Jahre 2020 einen massiven Nachfragerückgang. Ankünfte und Logiernächte gingen gegenüber dem Vorjahr nahezu um ein Drittel zurück. So fielen die Ankunftszahlen im Vorjahresvergleich von 480'000 auf 325'00 und die Logiernächte von 980'00 auf nur noch 700'000.
Der Einbruch fiel allerdings etwas moderater aus als im gesamtschweizerischen Durchschnitt. Im Schweizer Schnitt gingen Ankünfte und Logiernächte sogar um 46 bzw. 40 Prozent zurück.
Die vier St.Galler Tourismusdestinationen waren sehr unterschiedlich stark vom Nachfrageeinbruch betroffen. So wiesen die beiden klassischen Feriendestinationen Toggenburg und Heidiland vergleichsweise moderate Rückgänge der Logiernächtezahlen von unter 20 Prozent auf. Dies war vor allem den Sommermonaten zu verdanken, die mit vielen einheimischen Gästen annähernd Vorjahresniveau erreichten oder sogar übertrafen.
In den beiden städtischen Destination brach die Nachfrage deutlich stärker ein. In der Destination St.Gallen-Bodensee betrug der Rückgang der Logiernächte knapp 34 Prozent, in der Destination Zürichsee gar über 45 Prozent.
- Überblicksergebnisse zur letztjährigen Entwicklung im Vorjahresvergleich für verschiedenen räumliche Ebenen bieten die Tabellen zu Angebot und Nachfrage der Hotellerie und zur Herkunft der Gäste.
- Detaillierte tabellarische Ergebnisse zur monatlichen Entwicklung in den St.Galler Destinationen und deren touristischen Kerngemeinden finden sich im kantonalen Statistikportal im Themenbereich -> Tourismus -> Aufenthaltstourismus, Hotellerie.
Ergebnisse auf Karten visualisieren mit der Statistikdatenbank STADA2:
- Entwicklung der Logiernächte in der Hotellerie seit 1997 auf verschiedenen räumlichen Ebenen
- Anteil ausländischer Gäste an den Logiernächten der Hotellerie
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