Wo gebaut wird, entstehen Aushubmaterial und Bauabfälle. Zur Erstellung von Gebäuden oder Strassen wird Sand und Gestein benötigt. Diese sogenannten Baurohstoffe werden der Natur entnommen oder per Recycling gewonnen. Der Bericht des Amtes für Umwelt und der Fachstelle für Statistik zur Baustoffstatistik 2019 zeigt, wie gross diese Stoffflüsse in den letzten Jahren waren, woher sie stammen, wo sie verbaut oder abgelagert werden und welche Reserven noch zur Verfügung stehen.
Im Jahr 2019 wurden im Kanton St.Gallen der Natur rund 790 000 Kubikmeter Sand, Kies und Gestein entnommen, zur Weiterverwendung im Gebäude- und Strassenbau. Dazu kommen etwa 490 000 Kubikmeter Baurohstoffmaterialien, die durch Recycling von mineralischen Bauabfällen produziert wurden. Die bewilligten Abbaureserven dürften für zwischen 9 und 27 Jahren reichen, je nachdem, von welchen Annahmen man für diesen Blick in die Zukunft ausgeht.
Mehr Details sowie Informationen zu Bauaushub und -abfällen, ihrer Ablagerung und ihrem Recycling bietet der Bericht «Baustoffstatistik Kanton St.Gallen 2019», der als Nummer 87 in der Reihe «Statistik aktuell» der kantonalen Statistik erscheint. Er kann auf der folgenden Seite heruntergeladen werden: https://www.sg.ch/ueber-den-kanton-st-gallen/statistik/statistikberichte.html
Der Bericht zur Baustoffstatistik untersteht dem Statistikgesetz des Kantons St.Gallen (sGS 146.1) und dessen Qualitätskriterien.
Kontakt:
Chasper Gmünder, Amt für Umwelt
058 229 04 69, Chasper.Gmuender@sg.ch
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