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Publiziert am 06.03.2025 11:17 im Bereich Standortförderung

St.Gallen/Bäch SZ – Die EU führt ab dem Jahr 2027 einen digitalen Produktpass ein, mit dem unter anderem die Kreislauffähigkeit von Produkten nachgewiesen werden muss. Die INOS-Plattform «Wirtschaften in Kreisläufen» bietet nun in der Ostschweiz Schulungen an, wie Unternehmen ihre Produkte kreislauffähig machen können.

Kreislauffähigkeit wird für exportorientierte Unternehmen zur Pflicht. Die EU führt ab dem Jahr 2027 einen digitalen Produktpass ein, mit dem Unternehmen relevante Produktinformationen entlang ihrer gesamten Lieferkette nachweisen müssen. Dazu gehört auch der Nachweis, in welchem Mass die Produkte repariert, wiederverwendet oder wiederverwertet werden können.

Die Plattform Wirtschaften in Kreisläufen des Innovationsnetzwerks Ostschweiz (INOS) bietet laut einer Mitteilung deshalb nun in der Ostschweiz Hilfestellungen an, wie Unternehmen Produkte entsprechend dem Cradle to Cradle-Prinzip entwickeln und marktfähig machen können. Ein Webinar am 18. März um 12 Uhr bildet den Einstieg. Dabei referieren Daniel Aeschbacher von der Cradle to Cradle-Innovationsagentur epeaswitzerland gmbh mit Sitz in Bäch SZ und Olaf Holstein, der Koordinator der INOS-Plattform. Sie stellen das Referenzmodell Cradle to Cradle und den Digital Product Passport Compass Cradle to Cradle vor, der Firmen auf dem Weg zum digitalen Produktpassport hilft.

Interessierte Ostschweizer Unternehmen können dann in zwei Halbtagen in Schulungen konkrete Produktideen diskutieren und Unterstützungsmöglichkeiten ausloten. Bei Bedarf stehen auch individuelle Beratungen zur Verfügung.

Die vier Schulungen finden im Raum Glarus und Zürcher Oberland, Appenzell und St.Gallen, Thurgau und Schaffhausen sowie in Graubünden statt. Die Kosten für die Teilnahme am Webinar werden von INOS übernommen, jene für die Schulungen sind dank INOS massiv reduziert. Anmeldungen für die Schulungen sind online möglich, das Webinar steht allen Interessierten auch ohne Anmeldung offen.

INOS will die Wettbewerbsfähigkeit der Ostschweiz stärken. Beteiligt sind ausser dem Bund die beiden Appenzell, Glarus, Graubünden, Schaffhausen, St.Gallen, Thurgau sowie der Kanton Zürich für das Zürcher Oberland.

(Quelle: Café Europe, ce/stk)