Buchs SG - Die Brusa Hy Power AG hat ein eigenes Prüfstandkonzept entwickelt. Mit dem System spart der Anbieter von Leistungselektronik für die E-Mobilität erhebliche Energie- und Investitionskosten. Die Prüfstände können dezentral an allen Betriebsstandorten eingesetzt werden.
Die in der St.GallenBodenseeArea ansässige Brusa HyPower AG hat erfolgreich ein eigenes Prüfstandsystem entwickelt, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht. Das neue Konzept machte sich erforderlich, weil die Vielfalt der Produkte im Bereich von On-Board-Ladestationen, Gleichstromwandlern und Konvertern für die Brennstoffzellen- und batterieelektrischen Fahrzeuganwendungen einen umfangreichen Prüfstand erforderte.
Mit dem jetzt von den Produktingenieuren entwickelten hauseigenen Prüfstandkonzept können die Produkte standortgetreu getestet werden. Das Konzept ermöglicht es, zwei Testeinheiten mit mehreren hundert Kilowatt im Kreislauf zu fahren. „Durch die eigens entwickelten Prüfstände konnten wir die Investitionskosten gegenüber herkömmlichen Prüfständen auf unter 20 Prozent senken“, erklärt der Leiter des Test- und Infrastruktursystems, Adin Tuhcic.
Neben der elektrischen und mechanischen Ausrüstung der Prüfstände wurde auch eine hauseigene Prüfsoftware entwickelt, die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Testreihen garantiert. Die Prüfstände sind mit einem Wachsystem ausgerüstet, die dem Testpersonal ein Unter- oder Überschreiten unmittelbar übermitteln.
Seit Beginn des Jahres sind den Angaben zufolge die ersten sieben Anlagen an den Schweizer Standorten des Unternehmens in Betrieb. Eine weitere wird aktuell am Produktionsort im chinesischen Shenzen installiert.
Brusa HyPower ist 2021 als Ausgliederung aus der Brusa Elektronik AG gegründet worden und fokussiert sich auf hocheffiziente Leistungswandler für die Elektromobilität. Das Unternehmen ist im neuen Brusa-Hauptsitz in Buchs ansässig. (Quelle: Café Europe, ww)