Matriq hat in einer Finanzierungsrunde 4,2 Millionen Franken eingesammelt. Damit will die Ausgründung aus der OST – Ostschweizer Fachhochschule die Markteinführung seines Flaggschiffprodukts weiter vorantreiben, ein Wasserzeichen für Kunststoffe. Es erlaubt deren transparente Rückverfolgung.
Matriq hat von Investoren in einer sogenannten Late-Seed-Runde 4,2 Millionen Franken erhalten. Angeführt wurde sie von einem industriellen Kapitalgeber. FT AG, InnoHolding, Fortyone AG, Fortimo Business AG, Zürcher Kantonalbank, Venture Kick und bestehende Investoren haben diese Runde unterstützt.
Matriq wurde 2019 als Ausgliederung der OST- Ostschweizer Fachhochschule gegründet. Das Unternehmen hat ein Wasserzeichen für Kunststoffe entwickelt. Ein digitaler Datums- und Zeitstempel namens DynamicMold markiert automatisch jedes Teil, das im Spritzguss hergestellt wird. Dies ermöglicht laut einer Mitteilung von Venture Kick „Identität, Rückverfolgbarkeit und Markenvertrauen“ für Kunststoffprodukte, die in der Medizintechnik, der Automobilbranche und in der Industrie Anwendung finden.
Das Jungunternehmen hat dieser Tage mit der Implementierung seiner DynamicMold-Technologie bei Kundschaft in der Schweiz, in Deutschland, Österreich und Italien begonnen. Mit dem frischen Kapital will Matriq laut CEO und Mitgründer André Bernard „unsere Vertriebsaktivitäten in Europa und dem US-Markt ausweiten. Wir entwickeln die Softwarelösung weiter, um den digitalen Zwilling jedes produzierten Teils zu ermöglichen, ergänzt um alle Parameter des Produktionsprozesses in der Cloud.“
Reto Zürcher, CEO des Herstellers von Temperiergeräten, HB-Therm, der in Matriq investiert hat und in den Verwaltungsrat gewählt wurde, sieht „ein riesiges Potenzial für DynamicMold. Das neue Vorzeigeprodukt wird die globale Markierungsindustrie radikal verändern.“ (Quelle: Café Europe, mm)