St.Gallen - Risikokapitalfirmen haben 5 Millionen Dollar in deskbird investiert. Damit wird das St.Galler Unternehmen zum bestfinanzierten europäischen Start-up für das Management von Arbeitsplätzen. Mit seiner App hilft deskbird bei der Verwaltung von mehr als 500 Büros in 20 Ländern.
Deskbird hat seine Finanzierungsvorserie A mit 5 Millionen Dollar abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde vom bestehenden Rapperswiler Investor session.vc sowie den Risikokapitalfirmen Fortyone aus St.Gallen und der deutschen Rivus Capital. Damit hat das Start-up seit seiner Gründung im Herbst 2020 insgesamt 6,5 Millionen Dollar eingenommen. Laut einer Medienmitteilung macht es das zum bestfinanzierten europäischen Software-as-a-Service (SaaS)-Start-up für das Arbeitsplatzmanagement.
Deskbird bietet eine App für hybrid arbeitende Unternehmen. Es soll ihnen helfen, bessere flexible Arbeitsplätze zu schaffen. Auf der App können Mitarbeitende ihre Büro- und Heimarbeitstage planen, sehen, wer im Büro ist und Schreibtische buchen. Arbeitsplatzmanager erhalten aus der Vogelperspektive von deskbird einen Überblick auf Statistiken wie Bürobelegung und -nutzung. Den Angaben zufolge nutzen bereits mehr als 500 Büros in 20 Ländern das Angebot, darunter von Unternehmen wie Schaeffler, Heineken, Knauf und die Volksbank.
Das Investment folge „auf die herausragende Performance“ von deskbird mit durchschnittlich über 50 Prozent Wachstum pro Monat und einem Gesamtauftragsvolumen von 2 Millionen Dollar nur ein Jahr nach der Produkteinführung. Bis Ende 2023 will das Jungunternehmen die Zahl seiner Mitarbeitenden auf über 100 verdoppeln.
„Wir bei session.vc haben selten erlebt, dass ein B2B-SaaS-Unternehmen in nur einem Jahr so viel Marktzugkraft entwickelt hat“, wird Gründungspartner Philippe Bubb zitiert. Auch Fortyone-CEO Marcel Walker findet, dass „Team, Timing und Zugkraft stimmen“. (Quelle: Café Europe, mm)