St.Gallen/Zürich - Die Credit Suisse fördert die Universität St.Gallen (HSG) in den kommenden zehn Jahren mit insgesamt 20 Millionen Franken. In diesem Rahmen wird das HSG Center for Financial Services Innovation gegründet. Zudem unterstützt die Grossbank den Aufbau des HSG Learning Centers.
Die Credit Suisse und die Universität St.Gallen (HSG) gehen eine strategische Partnerschaft ein. Dabei steht die Entwicklung von Wissen und Kompetenzen „an der Schnittstelle zwischen Finance, Management und Recht“ im Zentrum, heisst es in einer Medienmitteilung des Bankhauses.
Mit einer Startfinanzierung von 10 Millionen Franken ermögliche die Credit Suisse die Gründung des HSG Center for Financial Services Innovation und die Einrichtung mehrerer Professuren. So könne die Bank „als strategischer Partner einen direkten Bezug zur Praxis sicherstellen“, wird André Helfenstein, CEO der Credit Suisse (Schweiz) AG, in der Mitteilung zitiert. „Gut ausgebildete junge Menschen sind zentral für die Schweiz und die Credit Suisse.“
Mit einer weiteren Spende an die HSG Stiftung in Höhe von 3 Millionen Franken werde die Credit Suisse den Aufbau des HSG Learning Centers unterstützen. Es befindet sich derzeit im Bau und soll seinen Betrieb planmässig im Frühling 2022 aufnehmen. Das bisher grösste Fundraising-Projekt der HSG-Geschichte wird zu hundert Prozent aus Spenden finanziert. Es widmet sich neuen Arten des Lernens.
Darüber hinaus werde die Credit Suisse zur HSG Campus Bank sowie Partnerin verschiedener Veranstaltungen für die Studierenden. Insgesamt würden über die Vertragslaufzeit von zehn Jahren 7 Millionen Franken in diverse Kooperationen investiert.
Bei alldem sei die Freiheit von Forschung und Lehre gemäss den Universitätsstatuten gewährleistet, heisst es in der Mitteilung weiter. „Zusätzlich zur unabdingbaren öffentlichen Grundfinanzierung ermöglichen solche Kooperationen mit externen Partnern internationale Spitzenforschung, -lehre und -weiterbildung an der HSG“, wird HSG-Rektor Prof. Dr. Bernhard Ehrenzeller zitiert. Er hoffe, dass die HSG „diese Kooperation auch als Plattform für zusätzliche Partnerschaften weiterentwickeln" könne. mm