Rapperswil SG - Die Akademische Raumfahrt Initiative Schweiz hat die Ostschweizer Fachhochschule (OST) als Partnerin akkreditiert. Der 2017 gegründete Studentenverband arbeitet an einem eigenen Raketensystem. An der OST wurde hierfür ein Trennungsmechanismus entwickelt.
In der Akademischen Raumfahrt Initiative Schweiz (ARIS) haben sich Studierende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, der Hochschule Luzern, der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und der Universität Zürich zu einer „aktiven Luft- und Raumfahrtcommunity“ zusammengeschlossen, schreibt die OST in einer Mitteilung. Nun hat der Studentenverband seine Reihen auch für die Studierenden der OST geöffnet. Insbesondere Studierende der technischen Studiengänge haben damit die Möglichkeit, sich an Forschungsprojekten der ARIS zu beteiligen.
Seit ihrer Gründung 2017 habe ARIS an Ingenieurswettbewerben teilgenommen und dabei bereits drei Auszeichnungen gewonnen, erläutert die OST in der Mitteilung weiter. Zudem habe der Studentenverband insgesamt 15 Raketen gestartet, zwei davon am Spaceport America Cup. Aktuell verfolgt ARIS das Ziel, ein eigenes Raketensystem zu entwickeln und ins Weltall zu schicken.
Die OST könnte bereits mit einem eigenen Baustein zu diesen Plänen beitragen. Betreut von Professor Hanspeter Keel habe Student Andreas Flury einen Trennungsmechanismus für Raketen entwickelt, informiert die Fachhochschule. Sie ist zuversichtlich, dass ihre Studierenden auch künftig relevante Beiträge zu Projekten von ARIS entwickeln werden. hs