Gossau SG - Die Fleischherstellerin Ernst Sutter AG hat für ihr Label Agri Natura nachhaltige Verpackungen entwickelt. Dabei ist der Kunststoffanteil um bis zu 70 Prozent reduziert worden.
Die in der St.GallenBodenseeArea ansässige Ernst Sutter AG vertreibt über das Label Agri Natura naturnahe und tierfreundliche Fleischprodukte. Nun hat sie für Agri Natura nachhaltige Fleischverpackungen entwickelt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dabei hat Ernst Sutter mit der Detailhändlerin Volg zusammengearbeitet, über welche Agri Natura-Produkte exklusiv vertrieben werden. Die neuen Verpackungen weisen bis zu 70 Prozent weniger Kunststoff auf, wodurch pro Jahr 40 Tonnen Kunststoff eingespart werden können, wie Ernst Sutter informiert.
Darüber hinaus können der verwendete Kunststoff und der verwendete Karton restlos voneinander getrennt werden, wodurch einer fachgerechten Entsorgung des Kartonanteils im Altkarton nichts mehr im Weg steht. Aber auch der Produktschutz ist mit der neuen Verpackung nach wie vor gewährleistet. „Denn Verpackungen, die zwar kunststoffreduziert oder sogar komplett kunststofffrei sind, aber dabei weniger Produktschutz bieten, sind nicht sinnvoll“, wird Michael Sedda, Leiter Marketing bei der Ernst Sutter AG, in der Mitteilung zitiert. „Jedes Fleischstück, das weggeworfen werden muss, weil es vorzeitig verdorben ist, bedeutet Foodwaste und belastet die CO2-Bilanz mehr als man durch kunststoffreduzierte Verpackungen gewinnt.“
Volg wird durch die Verpackungsumstellung „zum Vollsortimentsanbieter mit umweltfreundlich verpackten Label-Fleisch-Produkten auf IP-Suisse-Basis“, wie es in der Mitteilung heisst. „Ressourcen zu schonen und Abfall zu vermeiden ist eine Grundhaltung von Volg“, sagt dazu Philipp Zgraggen, Vorsitzender der Volg Geschäftsleitung. „Die ökologische Optimierung der Agri Natura-Verpackungen ist diesbezüglich ein weiterer wichtiger Schritt.“ jh