Die Fachhochschule St.Gallen (FHS) startet mit Partnern aus der Praxis ein neues Forschungsprojekt. Durch sollen mehr Transparenz und Vergleichbarkeit bei digitalen Vermögenswerten geschaffen werden.
Das neue Forschungsprojekt „Independent Evaluation Framework for Security Tokens“ ist am Kompetenzzentrum Banking und Finance der FHS angesiedelt, wie aus einer Mitteilung der Fachhochschule hervorgeht. Das Kompetenzzentrum wird dabei ab April gemeinsam mit Praxispartnern an mehr „Transparenz und Vergleichbarkeit bei Security Tokens (digitale Vermögenswerte wie beispielsweise Aktien und Obligationen)“ forschen. Das Projekt wird von Innosuisse mitfinanziert, der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung.
Security Tokens werden für eine regulierte Version der Finanzierung genutzt, „bei welcher die Anleger in digitale Vermögenswerte investieren, die auf einer Blockchain dezentral und fälschungssicher festgehalten werden“, wie es in der Mitteilung heisst. Die FHS strebt gemeinsam mit ihren Praxispartnern, die über Erfahrungen in den Bereichen Blockchain und Security Tokens verfügen, eine Standardisierung für den Bereich Security Tokens an. Dazu werden die unterschiedlichen Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen umfassend erhoben. Neben der Standardisierung soll somit auch die Grundlage für einen breit abgestützten Zertifizierungsprozess geschaffen werden.
Laut der Mitteilung stellen Security Tokens insbesondere für KMU einen potenziell „vereinfachten und effizienteren Zugang zu den Kapitalmärkten“ dar. Die durch das Forschungsprojekt angestrebte Standardisierung und Zertifizierung soll daher dazu beitragen, „Transparenz und Vertrauen“ zu schaffen. jh