Eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert zu den Anfängen der Alphabetisierung und Literarisierung der Landbevölkerung
Bis weit ins 19. Jahrhundert hinein brachten die Landschulen den Kindern das Lesen meist nur in Form mechanischen Buchstabierens bei. Das Lesebedürfnis hielt sich deshalb bei der breiten Masse lange Zeit in Grenzen. Erst die Schulreform der 1830er Jahre trieb die Alphabetisierung und Literarisierung der Landbevölkerung energisch voran.
Der exemplarische Fall des Zürcher Oberländer Dichters Jakob Senn (1824-1879) zeigt, auf welch mühsamen Wegen sich die zunehmend leselustige Landbevölkerung in den 1830er und 1840er Jahren ihre Lektüre beschaffen musste, bevor sie sich ab den 1850er Jahren plötzlich mit einem Überangebot an Büchern konfrontiert sah.
Zeitbilder, Dokumente und Filmkapitel zeichnen ein spannendes Gesamtbild dieser Epoche.
Vernissage:
- Mi, 14.02.2024, 17 Uhr
Führungen:
- Mi, 21.02.2024, 18 Uhr
- Sa, 02.03.2024, 14 Uhr
- Sa, 09.03.2024, 11 Uhr
Öffnungszeiten:
- Mo-Fr 8-19 Uhr
- Sa 8-17 Uhr
Bibliothek Hauptpost, Gutenbergstrasse 2, St.Gallen, 1. Stock
Mittwoch, 14.02.2024 bis Samstag, 09.03.2024