Zum ersten Mal wird in einem Buch das mittelalterliche Werdenberg umfassend und aufgrund neuester Forschungen beleuchtet. Als mittelalterliche Stadt, die in ihrer Gründungsphase «steckenblieb», offenbaren ihre Bauten anschaulich den Prozess der Stadtwerdung.
Zwei Autorinnen und ein Autor erläutern diesen Bestand aus drei verschiedenen Blickwinkeln. Bauforscherin Carolin Krumm zeichnet die Bauentwicklung Werdenbergs anhand bauarchäologischer Analysen von ausgewählten Häusern nach: Wie entwickelte sich Werdenberg, und wann endete seine Blütezeit aus baulicher Sicht?
Historiker Heinz Gabathuler stellt Menschen vor, die im Mittelalter das Städtli bewohnten. Grafen und Bürger haben demnach gemeinsam zur Entstehung und Entwicklung Werdenbergs beigetragen. Inwiefern Werdenberg bereits im Mittelalter als Stadt galt oder nicht, untersuchte die Rechtsquellenforscherin Sibylle Malamud. Das Buch lässt eintauchen in einen faszinierenden Ort.