Ab Donnerstag, 2. März, finden Holzereiarbeiten entlang der Kantonsstrasse zwischen Sargans und Bad Ragaz statt. Die Arbeiten umfassen die Fällung der schadhaften Pappeln nahe der Fahrbahn. Während der Arbeiten ist mit kurzzeitigen Behinderungen für den Verkehr zu rechnen.
Im Januar 2023 haben Fachleute die Bäume der Pappelallee entlang der Kantonsstrasse zwischen Sargans und Bad Ragaz beurteilt. Bei einzelnen Bäumen haben sie erhebliche Schäden festgestellt. Diese Schäden sind eine Gefahr für den Strassenverkehr. Zum Beispiel könnte ein Baum auf die Fahrbahn herabfallen. Deshalb entfernt das Strassenkreisinspektorat Buchs die schadhaften Bäume ab Donnerstag, 2. März. Die Arbeiten dauern voraussichtlich drei Tage.
Die Pappelallee zwischen Sargans und Bad Ragaz wurde vor circa hundert Jahren gepflanzt. Die Bäume erreichen damit das Ende ihrer Lebensdauer. In Zusammenarbeit mit weiteren Amtsstellen und mit Standortgemeinden arbeitet das Tiefbauamt derzeit daran, die Baumallee an anderer Stelle zu ersetzen. Aufgrund von geltenden Abstandsvorschriften ist es oft nicht möglich, eine Allee an gleicher Stelle zu ersetzen.
Baumalleen entlang von Verkehrswegen oder von Wasserläufen prägen das Landschaftsbild in unserer Region. Dem gegenüber steht die Sicherheit auf den Verkehrswegen. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Bäume nahe dem Strassenrand tödliche Fallen bedeuten können, sollten sie umfallen. Die Verkehrssicherheit verlangt darum von Baumpflanzungen gewisse Abstände vom Fahrbahnrand.
Das Tiefbauamt unterstützt die Erneuerung von Baumalleen. Unter dem Gesichtspunkt der Abstandsvorschriften und der Empfehlungen der Beratungsstelle für Unfallverhütung bfu wurden bereits entsprechende Projekte umgesetzt. Im Innerortsbereich ist es meistens möglich, eine Neubepflanzung der Alleen unter Einhaltung der geltenden Abstandsvorschriften zu realisieren. Aufgrund der höheren Geschwindigkeiten braucht es im Ausserortsbereich jedoch grössere Abstände der Bäume vom Fahrbahnrand. Dies hat zur Folge, dass der Charakter der Baumallee verloren geht. Zudem wird durch den Baumstandort landwirtschaftliches Kulturland beansprucht.
