Der Kanton St.Gallen, die Stadt Wil und die Regio Wil trafen sich am vergangenen Dienstag zu einem Austausch über den Projektstand der Netzergänzung Nord. Die Beteiligten unterstrichen am Treffen die Notwendigkeit der geplanten Strasse. Über die Linienführung besteht Einigkeit. Weiter betonten die Vertretungen von Regierung und Stadtrat, dass beim Austausch über die Ausgestaltung des Projekts auch die Bevölkerung einbezogen werden soll.
Regierungsrätin Susanne Hartmann, Stadtpräsident Hans Mäder und Stadträtin Ursula Egli trafen sich am vergangenen Dienstag mit der Regio Wil zu einem Austausch über die Netzergänzung Nord. Die Beteiligten sind sich einig, dass die Netzergänzung Nord künftig eine wichtige Funktion übernimmt, um die Stadt und die Region Wil vom Verkehr zu entlasten. Auch die Linienführung der geplanten Strasse ist unbestritten. Im Variantenstudium wurden andere Varianten klar verworfen. Die Hintergründe dazu werden bei den nächsten Kommunikationsschritten detailliert aufgezeigt.
Aktuell erarbeitet das Baudepartement des Kantons St.Gallen das Vorprojekt für die neue Strassenverbindung. Dabei wird das Projekt weiterentwickelt und wo möglich optimiert.
Kanton und Stadt werden beim Austausch über die Netzergänzung Nord auch die Bevölkerung einbeziehen. Die Beteiligten stellen deshalb eine Mitwirkung in Aussicht. In welcher Form und zu welchem Zeitpunkt diese Mitwirkung erfolgt, klärt sich in einem weiteren Schritt. Zu einem ersten Austausch laden Kanton, Stadt und die Regio Wil Ende September die Fraktionspräsidentin und die Fraktionspräsidenten des Wiler Stadtparlamentes ein.
Der aktuelle Zeitplan sieht vor, dass der Kanton das Vorprojekt nach Berücksichtigung der Resultate aus der Mitwirkung im Herbst 2022 der Stadt Wil zur Beurteilung vorlegen wird. Es ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung im zweiten Halbjahr 2023 über die definitive Umsetzung des Projekts an der Urne entscheiden wird.