Im Sommer beginnen die Hauptarbeiten zur Instandsetzung der Stadtautobahn St.Gallen. Gleichzeitig startet die Informationskampagne «Fredi Vogl», die mit Unterstützung der Verkehrsteilnehmenden zur Verkehrsreduktion in den Jahren 2022 und 2023 beitragen soll.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA beginnt im Sommer mit den Hauptarbeiten zur Instandsetzung der Stadtautobahn. Die Sanierung wird voraussichtlich bis 2027 andauern und damit die St.Galler Bevölkerung einige Jahre begleiten.
Anlässlich des Baustarts hat das ASTRA an einer Medienkonferenz vom 15. Juni 2021 über den aktuellen Stand des Grossprojektes informiert. Daneben haben Vertreter der kantonalen Gebietseinheit VI sowie der Kantonspolizei die Koordination mit den Projektbeteiligten und die Auswirkungen für den Verkehr aufgezeigt. Die Kampagne «Fredi Vogl» soll mit Unterstützung der Verkehrsteilnehmenden einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Verkehrsreduktion in den Jahren 2022 und 2023 leisten.
Ziel: Betrieb für weitere 15 bis 20 Jahre
Nach über 30 Jahren Betrieb sei der Sanierungsbedarf auf der Stadtautobahn gross, wie Projektleiter Markus Weber erklärt. Der rund 10 Kilometer lange Abschnitt wird deshalb instandgesetzt und bezüglich Sicherheit, Lärm- und Umweltschutz angepasst. Zusätzliche Verkehrsflächen werden keine erstellt. Ziel sei es, durch die Sanierung einen sicheren Betrieb für weitere 15 bis 20 Jahre zu gewährleisten.
Ein wichtiger Partner des ASTRA ist die Gebietseinheit VI. Ihre Aufgaben beinhalten den betrieblichen Unterhalt der Nationalstrassen sowie die Koordination und die Einrichtung von Baustellen. Dank ihrem Einsatz soll die Verfügbarkeit der Stadtautobahn während der Sanierung bestmöglich gewährleistet werden. Gemäss Philipp Rüttimann, Leiter Gebietseinheit VI, sei die Sicherheit für Verkehrsteilnehmende, Ausführende und Blaulichtorganisationen oberste Maxime.
Unterstützt werden das ASTRA und die Gebietseinheit VI durch die Kantonspolizei St.Gallen. Sie wird mit verstärkter Patrouillentätigkeit und Geschwindigkeitskontrollen zu mehr Sicherheit während der Bauarbeiten beitragen. Philipp Sennhauser, Leiter Verkehrspolizei der Kantonspolizei St.Gallen, appelliert an die Toleranz der Verkehrsteilnehmenden und weist darauf hin, bei Störungen auf der Stadtautobahn zu bleiben und nicht auf das städtische Strassennetz auszuweichen.
Mit Fredi Vogl gemeinsam gegen den Stau
Dies deckt sich mit der Botschaft von Fredi Vogl: Bei Stau ist es wichtig, auf der Autobahn zu bleiben. Im Optimalfall kann Stau gleich ganz verhindert oder stark reduziert werden, indem Fahrten auf der Stadtautobahn zu Stosszeiten (7–8 und 17–18 Uhr) vermieden werden. Wenn in den Jahren 2022 und 2023 nur 10 Prozent der Fahrten auf ausserhalb der Spitzenstunden verschoben werden können, sinkt das Risiko einer Verkehrsüberlastung deutlich.
Mit seiner Kampagne «Fredi Vogl» möchte das ASTRA Verkehrsteilnehmende und Unternehmen zur notwendigen Verkehrsreduktion animieren. Der waschechte St.Galler Buntspecht wird die Stadt während der Sanierung begleiten. Über seine Website stadtautobahn.ch steht Fredi Vogl mit Rat zur Seite und gibt Einblicke in das Baugeschehen. Auf der Seite wird zudem ein SMS-Dienst eingerichtet, über den das ASTRA ab 2022 über Einschränkungen auf der Stadtautobahn informiert.
Fredis Abenteuer im Pixi-Format
Als weiteres Element der Kampagne hat das ASTRA zusammen mit dem Carlsen Verlag ein Pixi-Buch entworfen, das von den Abenteuern von Fredi Vogl berichtet. Darin erkundet er mit seinen Flügen die Stadtautobahn St.Gallen und trägt damit zu mehr Verständnis für die Sanierungsarbeiten bei.
Das Pixi-Buch «Fredi Vogl und die Stadtautobahn» wird zusammen mit einem Informationsschreiben bis Ende Juni in alle Briefkästen der Stadt St.Gallen sowie den Gemeinden Gaiserwald und Wittenbach verteilt. Auf Wunsch können weitere Exemplare bei der ASTRA Infrastrukturfiliale Winterthur nachbestellt werden.
Weiterführende Informationen:
Medienmitteilung des Bundesamtes für Strassen ASTRA. Weitere Informationen: www.astra.admin.ch