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Publiziert am 21.03.2025 08:30 im Bereich Allgemein
Man sieht die Preisträger mit der Urkunde.

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine hat den Schutzwaldpreis Helvetia in Brixen im Südtirol verliehen. Unter den Gewinnern sind auch zwei St.Galler Projekte aus dem Toggenburg und aus dem Sarganserland.

 

Die Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine würdigt in fünf Kategorien besondere Projekte zum Erhalt und zur Verbesserung des Schutzwaldes. In der Kategorie Erfolgsprojekte zeichnete sie das Projekt «Lawinenverbauungs- und Aufforstungsprojekt Schilt» aus. Für das Projekt sind die Waldregion 5 Toggenburg sowie die politische Gemeinde Nesslau verantwortlich.

Das Projekt Schilt bei Stein startete nach mehreren Lawinenniedergängen 1942. Über die Jahrzehnte sind unter der Leitung des Forstdienstes die Lawinenzüge verbaut und aufgeforstet worden. Die Arbeiten werden auch heute fortgesetzt, damit der Wald seine Schutzfunktion weiterhin vollumfänglich erfüllen kann. Der Anerkennungspreis würdigt das Engagement für dieses langfristige und erfolgreiche Lawinenverbauungs- und Aufforstungsprojekt. Der Schutzwaldpreis in der Kategorie Erfolgsprojekte ging an die Wiederbewaldung der Hänge am Calanda aus dem Kanton Graubünden.

In der Kategorie Pressepreis reüssierte die Sommerserie «Unser Wald» des «Sarganserländer». Verschiedene Artikel brachten der Leserschaft im Sommer 2024 den Wald und seine Funktionen näher. Die Artikelserie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Waldregion 3 Sargans.